Die Gänsewacht


vom 25. Juni 2009

Bild Zeitschrift Freiheit f. Tiere
Quelle: Zeitschrift Freiheit für Tiere

Die Zeitschrift Freiheit für Tiere hat in ihrer Ausgabe 03/2009 (Juni, Juli, August 2009) vier sehr interessante Berichte über die Gänsejagd in Deutschland veröffentlicht. Es handelt sich um die Beiträge

  • Jäger warnen in Niedersachsen: Achtung Vogelschutz!
  • Die Gänsewacht
  • Schützt die Wildgänse!
  • Vogelschutzgebiet Linum


Gänsewacht

In Niedersachsen werden auch arktische Gänse, sowie Bless-, Saat- und Ringelgans gejagt. Petitionen an den Landtag blieben ohne Erfolg. So entstand unter den Gänsefreunden die Idee der „Gänsewacht“. Sie übt durch möglichst hohe Beobachtungsintensität Druck auf die Jägerschaft aus und bringt Straftaten zur Anzeige.

Verwechslungen sind bei der Gänsejagd an der Tagesordnung. Mangelnde Kenntnis führt immer wieder zu Fehlabschüssen, denen immer wieder Nonnen-, Kurzschnabel-, Zwerg- oder Rothalsgänse zum Opfer fallen.

Die 12. Tagung der Projektgruppe Gänseökologie der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft fand im Brandenburgischen Linum statt.
Wildgänse

Nachdem die Tiefstände der 50er Jahre überwunden sind, haben aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen die Störwirkung der Bejagung mit allen ihren Nachteilen neuerlich bestätigt. Bis zu 50% der Altvögel und 1/3 der Jungvögel sind am Ende der Jagdzeit durch Bleischrot verletzt.

Wildgänse

Im brandenburgischen Linum mit seiner Teichlandschaft finden Gänse und auch Kraniche auf 180 ha Land ihre Ruhe und Sicherheit. Hier gibt es keine Jagd auf Vögel.