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Bannwaldprojekte

Das Vogelschutz-Komitee erwirbt auch Waldflächen. Da wir auf jede Form der Bewirtschaftung verzichten, können sich Tiere und Pflanzen auf unseren Waldgrundstücken vielfältig entwickeln. Im benachbarten Elsaß  konnten wir ein interessantens Areal erwerben. Aktuelle Impressionen aus unserem Waldgrundstück in Frankreich finden Sie hier.

 

Bannwald1

 

In Baden haben wir ebenfalls einen Bannwald geschaffen. Besonders für Spechte bieten Bannwälder mit ihrem hohen Anteil an Totholz ein Heim und natürlich auch eine hervorragende Nahrungsgrundlage. Bei Achern haben wir kürzlich ein Waldgrundstück in einem Feuchtareal erworben, das wir ganz sich selbst überlassen. Weitere Informationen zum Bannwaldprojekt finden Sie auf den Internetseiten der Sektion Baden-Württemberg des Vogelschutz-Komitee.

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen illegale Vogelhändler

vom 15.04.2010 | DDP

Münster/Metelen (ddp-nrw). Die Staatsanwaltschaft Münster hat Anklage gegen zwei illegale Vogelhändler aus Metelen (Kreis Steinfurt) erhoben. Den Angeschuldigten wird vorgeworfen, zwischen 2002 und 2007 gewohnheits- und gewerbsmäßig in mindestens 242 Fällen artengeschützte und vom Aussterben bedrohte Vögel auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft zu haben, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Damit verstießen die beiden Angeschuldigten gegen das Bundesnaturschutzgesetz.

Im Rahmen der Ermittlungen waren im August 2007 Häuser und Grundstücke von fünf verdächtigen Vogelhaltern in Metelen durchsucht wurden. Bei den zwei Angeschuldigten wurden mehr als 200 artengeschützte Watvögel und eine nicht zu beziffernde Anzahl seltener Vogeleier gefunden. Da die Beschuldigten die legale Herkunft nicht belegen konnten, wurden verschiedenen Vögeln Blutproben entnommen, um über eine DNA die Herkunft und Abstammung bestimmen zu können.

Bei den weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes wurde festgestellt, dass bestimmte Vögel auf dem Schwarzmarkt europaweit Verkaufspreise von bis zu 1000 Euro erzielten. Gefälschte Zuchtlisten sollten den Anschein der ordnungsgemäßen Aufzucht der Vögel erwecken. Vogelfänger reisten seit Jahren regelmäßig zur Brutzeit in die entlegensten Gebiete Europas, um die sehr seltenen Vogelarten zu fangen und die Nester zu räubern. Durch ein Gutachten wurde nachgewiesen, dass der Großteil der vom Aussterben bedrohten Vögel illegal aus der Natur entnommen wurde und nicht, wie von den Beschuldigten behauptet, aus legalen Nachzuchten stammte.

Die beiden Vogelhändler müssen sich nun vor dem Landgericht Münster verantworten. Einige Käufer der seltenen Vögel wurden bereits zu empfindlichen Geldstrafen verurteilt.

(ddp)
Quelle

Spatzen werden immer weniger


GARTENVOGELZÄHLUNG

Spatzen werden immer weniger

BERLIN Spatz, Amsel und Kohlmeise bleiben die Spitzenreiter in Deutschlands Gärten und Parks - allerdings mit absteigender Tendenz. Bei der diesjährigen Gartenvogelzählung des Nabu bestätigte sich der Trend, dass die Zahl der Haussperlinge sinkt. "Sogar in Berlin wurden 16 Prozent weniger Haussperlinge gezählt als 2009, in Mecklenburg-Vorpommern waren es etwa ein Viertel weniger", so Nabu-Präsident Olaf Tschimpke. Dabei stehe Berlin, seit Jahren Spatzen- Hauptstadt, generell noch sehr gut da. Entwarnung gibt es hingegen bei den Grünfinken, deren Population stabil geblieben ist. Kälteempfindliche Arten wie der Zaunkönig haben den strengen Winter gut überstanden. Sehr erfreulich: Der Gartenrotschwanz, der in einigen Bundesländern schon auf der Roten Liste gefährdeter Vögel steht, wurde doppelt so oft gemeldet wie 2009. (dpa) (Link zum Artikel)

Storchenpaar Linum


Linum, 28.05.2010

Der „Pensionshorst“ auf dem hohen Schornstein der Landpension Adebar in Linum ist wieder mit einem Brutpaar besetzt.

Mit Erfolg! Am Abend des 28.05. wurde ein Jungstorch ausgemacht; heute (29.05.) wurde die Beobachtung wiederholt.

Er ist schon gut entwickelt, hebt die Flügel an.

 

E. Schneider

Kein heimlicher Gänsemord in Bayern


Kein heimlicher Gänsemord in Bayern

 

Vogelschutz-Komitee und Gänsewacht setzen Sachpreise im Wert von 3.000 EUR als Belohnung für Beweisfotos aus.

 

Das Vogelschutz-Komitee e.V. und die Gänsewacht setzen ab sofort Sachpreise im Wert von 3.000 EUR für Fotos aus, welche dokumentieren, dass freilebende Wildgänse in Bayern während der Gössel-Aufzuchtzeit eingefangen und anschließend getötet werden.

Wie die Gänsewacht bereits am 24. Mai berichtete, ist in der Region Mittelfranken mit Tötungsaktionen zu rechnen, denen freilebende Wildgänse zum Opfer fallen. Aus regierungsnaher Quelle wurde der Gänsewacht bestätigt, dass der seitens der TU München gestellte Antrag zum Fang und zur Tötung der Gänse entsprochen und eine entsprechende „Ausnahme“-Genehmigung für den Zeitraum von Mai bis Juli erteilt wurde.

In den kommenden 8 Wochen ist insbesondere am Altmühlsee (vor allem in den Morgenstunden) mit einer Einfang-Aktion und einer anschließenden Tötung von wildlebenden Gänsen zu rechnen.
Fachleute sind sich einig, dass die geplante Tötungsaktion sinnlos ist. Dennoch soll sie zur Aufzuchtzeit der Gössel stattfinden.
Eingesendete Fotos, welche gemäß der Teilnahmebedingungen dokumentieren, dass Gänse verbracht werden, werden prämiert und veröffentlicht! Hochwertige Preise winken.


Bitte beteiligen Sie sich an der Aktion, besuchen Sie zum Beispiel den Altmühlsee, fotografieren und dokumentieren Sie alle Aktionen gegen Gänse.

 

Tote Wildgänse als Forschungsziel“?

 

Die Arbeitgruppe des „Lehrstuhls für Wildtierökologie“ der TU-München, eine Gruppe von überwiegend Jägern, welche sich selbst als "Wildbiologen" bezeichnen, bekommt aus öffentlichen Kassen viel Geld für die "wissenschaftliche" Erarbeitung und Durchführung „effizienter Tötungsmethoden“ gegen wildlebende Gänse, so Werner Hupperich von der „Gänsewacht“. Dabei betonen diese, unseres Erachtens nicht sehr überzeugenden, Forscher in ihren Publikationen stets, es gelte „Akzeptanz“ bei den Bürgern für solcherlei Tötungsmaßnahmen herzustellen. Sie befleißigen sich sogar der Unterstützung von Psychologen bei der Akzeptanzentwicklung. Uns hingegen scheint allerdings, dass offenbar bei der TU eine merkwürdige Auffassung bezüglich kritischer Urteilsfähigkeit in der Bevölkerung besteht. Denn “Akzeptanz“ bezüglich einer Sache setzt voraus, dass die Menschen genau darüber im Bilde sind, was diese Sache real meint, was sie bedeutet und wie sie sich darstellt. Um genau das zu erfahren, braucht es allerdings keine Psychologen, sondern bedarf vielmehr rückhaltloser und ungeschminkter Information der Öffentlichkeit. Unser Anliegen ist es deshalb, die Menschen anzuregen, sich selbst ein Bild davon zu machen, was jene „Wildbiologen“ von der TU München eigentlich im Schilde führen: Nämlich ohne jeden „vernünftigen Grund“ wehrlose freilebende Tiere umzubringen. Dazu soll die ab sofort laufende Foto-Aktion dienen, in der Beobachtungen des bevorstehenden „Wildgansmassakers“ dokumentiert werden.


Das Vogelschutz-Komitee e.V. (VsK), mit welchem die „Gänsewacht“ seit Jahren eng kooperiert, beteiligt sich maßgeblich an der Kampagne gegen die bayerische Wildganstötung. Uns ist klar, dass es für Vogelfreunde, welche sich an dieser Foto-Aktion beteiligen, mit erheblichem Aufwand verbunden sein wird, so VsK-Präsident Dr. Eberhard Schneider (Göttingen), die beobachtete Verfolgung und Tötung der Gössel führenden Gänseeltern beweiskräftig zu dokumentieren. Bei den anstehenden Beobachtungen zum Tun der „Wildbiologen“ müssen Fotos, digital oder auf Film, angefertigt und dann eingesandt werden.

Erforderlich ist auch ein selbst abgefasster, wahrheitsgemäßer schriftlicher Kurzbericht, welcher Datum, Uhrzeit, Tatortsangaben, Geschehensablauf und andere sachdienlichen Angaben zu den Tätern, Fahrzeugen /deren Kennzeichen usw. enthält. Deshalb betrachten wir es als selbstverständlich, diese hilfreichen Vogelfreunde für ihr Engagement im Vogelschutz mit einer gebührenden Anerkennung zu belohnen. Bereitgestellt wurden daher Sachpreise im Wert von über 3.000 EUR, beginnend mit hochwertigen digitalen Spiegelreflexkameras im Wert von 1200 EUR und endend bei mehreren Einkaufsgutscheinen im Wert von je 50 EUR.

 

Keine „Mogelpackung“!

 

Die ersten zehn Einsender welche Fotos einsenden, auf welchen zweifelsfrei zu erkennen ist, dass die Wildgänse eingefangen und für den Abtransport zur Tötungsstätte vorbereitet werden, erhalten auch seine Belohnung. Ohne irgendwelche „Verlosungen“, ohne Gewinner oder Verlierer wird in der Reihenfolge Eingangs der authentischen Materialien entschieden. Dass alles mit rechten Dingen zugeht, wird durch notarielle Überwachung sichergestellt: Wer Fotos einer gegen freilebende Wildgänse gerichteten Tötungsaktion nebst einem Bericht bezüglich Ort, Datum und kurzer Beschreibung der Ereignisse direkt an die E-Mail Adresse des Notars sendet, dem steht nach Beurteilung im Hinblick auf die Erfüllung der Teilnahmebedingungen durch einen Preisrichter auch die Belohnung zu. Ohne „wenn“ und „aber“.

 

Allein die Reihenfolge der Einsendung des Materials gemäß unserer Teilnahmebedingungen entscheidet dabei über die jeweilige Belohnung.

 

Eine Liste der Sachpreise, detaillierte Teilnahmebedingungen, die E-Mail Adresse des Notars so wie alle weiteren Informationen finden Sie auf den Seiten der „Gänsewacht“ unter www.gaensewacht.de

 

Diese Pressemitteilung ist ebenfalls unter www.vogelschutz-komitee.de zu finden, wo wir ebenfalls regelmäßig über den Fortgang der Aktion berichten werden.

 

V.i.S.d.P.

 
Werner Hupperich / „Gänsewacht“

- Verantwortlicher Redakteur -

Gottliebstraße 57

47166 Duisburg

 

Tel.: 0203 / 317 48 17

Fax: 0203 / 317 48 28

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