Tierschützer protestieren gegen Jagdmesse in Dortmund

 

Gegen die alljährlich zum Jahresbeginn in Dortmund stattfindende Verkaufsmesse „Jagd & Hund“ erhebt sich ein gemeinsamer Protest der Tierschutzorganisationen.  Neben zahlreichen Auswüchsen des Messeangebots in Form von Fallen und anderen nicht mit dem Tierschutz zu vereinbarenden Fanggeräten erweckt die besondere Beanstandung der Tierschützer der zunehmende  Handel mit den Möglichkeiten zur Tiertötung. Wozu nicht nur die Abschüsse von afrikanischen Großtieren in ihren Lebensräumen zählen, sondern auch die sogenannte „Dosenjagd“:  das Erschießen von Großtieren in speziellen  „Jagdfarmen“, wo  in eigens dazu errichteten Einzäunungen gegen horrende Abschusskosten nahezu jede gewünschte „Jagdtrophäe“.

 

In ihrem nachstehenden Brief an Verantwortliche der Stadt Dortmund ersuchen die dem Tierschutz verpflichteten Organisationen darum , die Westfalenhalle künftig nicht mehr für derartige dem Tier- und Artenschutz zuwider laufende Angebote zu öffnen.

 

Dr. E. Schneider

 








 

Beifahrer auf Bundesstraße tödlich getroffen

 

Schluss mit der Hobbyjagd!

 

Es könnte jedem von uns passiert sein: Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Auto auf der Bundesstraße unterwegs. Plötzlich durchschlägt die Kugel eines Jägers die Scheibe und tötet Ihre Frau, Ihren Mann, Ihr Kind, einen anderen Familienangehörigen, einen guten Freund - oder Sie selbst. Genau diese Situation hat sich jetzt auf einer Bundesstraße in Bayern ereignet, als Jäger in einem angrenzenden Maisfeld auf Wildschweine schossen:

 

Während einer Autofahrt auf der B16 bei Nittenau in Bayern wurde ein Beifahrer von einem Projektil aus einem Jagdgewehr getroffen. Dies meldet die Passauer Neue Presse am 14.8.2018. Demnach war der 47-jährige Harald S. als Beifahrer mit seinem Schwager unterwegs, als eine Gewehrkugel die Scheibe auf der Beifahrerseite durchschlug. „Obwohl der 61-jährige Fahrzeuglenker unmittelbar nachdem sein Beifahrer zusammengesackt war Erste-Hilfe leistete und den Rettungsdienst verständigte, konnte der eintreffende Notarzt nur noch den Tod des 47-jährigen Beifahrers feststellen“, so das Polizeipräsidium Oberpfalz am 14.8.2018.in einer Pressemeldung.

Dies ist nicht der erste tödliche Jagdunfall des Sommers: Weitere tödliche Jagdunfälle ereigneten sich am 18.7. bei einer Erntejagd in Thüringen und am 16.7. bei einer Gänsejagd im Münsterland.

 

Immer wieder werden auch völlig Unbeteiligte Opfer der Waidmannslust: Am 14.7. wurde ein 6-jähriges Mädchen im thüringischen Großsaara durch einen Schuss schwer verletzt - Jäger hatten am Rand der Gartenanlage eine Gesellschaftsjagd veranstaltet. Am 12.7. war ein 36-jähriger Autofahrer von Schrotkugeln in den Hals getroffen worden, als ein Jäger im westfälischen Wandhofen Jagd auf Tauben machte. Weitere Kugeln trafen das Auto. Am 29.7. hatte ein betrunkener Jäger erst seine Schwiegereltern sowie seine Lebensgefährtin angegriffen und verletzt, dann schoss er mit zwei Gewehren auf dem Hof um sich, wodurch auch zwei vorbeifahrende Autos getroffen wurden.

Wie viele Menschen müssen noch leiden und sterben, bis die Hobbyjagd endlich verboten wird?

 

Jedes Jahr bis zu 40 Tote

 

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch die Ehefrau und die Kinder von Jägern, der Schwager, sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Mountainbiker, Bärlauchsammler oder spielende Kinder.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

 

Vor diesem Hintergrund fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

Ihr Team von

 

Initiative zur Abschaffung der Jagd

 

http://www.abschaffung-der-jagd.de/

 


In letzter Zeit häufen sich wieder dramatische Meldungen über Jagdunfälle, bei denen Jäger aus Versehen ein Kind, einen Autofahrer oder ein Pferd auf der Weide treffen – vom absichtlichen Schuss auf Hauskatzen einmal ganz abgesehen.

 

Doch lesen Sie selbst:

Jäger unter Verdacht: Sechsjähriges Mädchen in Garten durch Schuss schwer verletzt

 Ein sechsjähriges Mädchen wurde am 14.7.2018 in einer Gartenanlage im thüringischen Großsaara durch einen Schuss schwer verletzt worden – er kam offenbar aus der Flinte eines Jägers. Dies berichtet BILD am 14.7.2018. Laut Polizei sei kurz vor 19 Uhr der Notruf eingegangen. „Bei Eintreffen der Beamten vor Ort vernahmen diese weitere Schüsse im Umfeld der Gartenanlage“, heißt es in der Pressemeldung der Landespolizeidirektion Thüringen. „Im Rahmen der  sofort eingeleiteten Ermittlungen mit Unterstützung des Polizeihubschraubers konnte am Rande der Gartenanlage eine Jagdgesellschaft bei der Jagd festgestellt werden, welche die Polizei sofort beendete.“

Das verletzte Kind sei nach Gera in ein Krankenhaus gebracht worden. Es wurde an Arm und Becken getroffen, sei laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr.

Jagdunfall: Aus Versehen Autofahrer getroffen

Ein 66-jähriger Jäger wollte im westfälischen Wandhofen Tauben schießen und traf einen 36-jährigen Autofahrer am Hals, weitere Schrotkugeln trafen das Auto. Dies berichten die Ruhr Nachrichten am 12.7.2018. Demnach habe der Jäger nach seinem Schuss in etwa 350 Meter Entfernung ein geparktes Fahrzeug im Einwirkungsbereich bemerkt, sei aber nicht davon ausgegangen, dass die Schrotkugeln den Pkw oder eine Person getroffen haben könnte.
Das Opfer er erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Jäger erschießt Kater Jerry 50 Meter vom Wohnhaus entfernt

Ein Jäger hat in Varel (Landkreis Friesland) eine Katze erschossen - auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses. »Der Jäger hat Jerry vor unseren Augen erschossen«, berichtet Ingo Schmidt. Kater Jerry habe sich nur etwa 50 Meter vom Wohnhaus auf einer frisch gemähten Wiese aufgehalten, als der Schuss fiel, berichtet die Nordwest Zeitung am 7.7.2018. Der Jäger habe dann die Katze ins Gebüsch gelegt und sei zu seinem Auto gegangen, um wegzufahren.

Das Ehepaar Schmidt erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Polizei beschlagnahmte die Waffen des Jägers und zog den Waffenschein ein. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

Quelle: Schwerer Vorwurf gegen Jäger aus Varel. Nordwest Zeitung, 7.7.2018.

Jäger erschießt Islandpferd auf der Weide

 Mit zwei Einschusslöchern im Hals hat eine Frau ihr Pferd tot auf der Weide in Wilnsdorf (Siegener Land) gefunden. Als die Pferdebesitzerin am Pfingstmontag auf die Wiese kam, sah sie ihren Islandhengst Feykir tot daliegen - mit zwei Einschusslöchern am Hals. Das Gras war plattgetreten und zeugte vom Todeskampf des Pferdes. Neben dem erschossenen Feykir stand Drifanti, ihr brauner Islandwallach, trauernd mit gesenktem Kopf. Der ältere Wallach, der eine Vor­erkrankung hatte, musste daraufhin eingeschläfert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Sachbeschädigung. Bei der Obduktion des Hengstes fand man die Kugel eines Jagdgewehrs.

Quelle: Island-Hengst starb an Kugeln aus Jagdgewehr - Pferd auf der Weide erschossen. Siegener Zeitung, 20.6.2018

Haustiere als Jägeropfer

Der Tod eines geliebten Tieres ist für die meisten Menschen ein Schicksalsschlag. Was es aber für den einzelnen oder eine Familie bedeutet, wenn das Pferd, der Hund oder die Katze von einem Jäger erschossen wird, ist kaum vorstellbar. Jedes Jahr werden Pferde, Kühe oder andere Tiere auf der Weide »aus Versehen« von Jägern erschossen. Und jedes Jahr werden nach Schätzungen von Tierschutzorganisationen über 300.000 Katzen und etwa 30.000 Hunde von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen - mit Absicht.

Lesen Sie die Dokumentation „Haustiere als Jägeropfer“

Menschen als Jägeropfer: Jedes Jahr bis zu 40 Tote

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Lesen Sie die Dokumentation Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 2018

 


 

Aktionsbündnis Fuchs fordert sofortige Einstellung von Bau- und Fallenjagd

 

Über 50.000 Füchse wurden im vergangenen Jagdjahr alleine in NRW von Jägern getötet. Doch während wissenschaftliche Studien und Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten zeigen, dass Fuchsjagd sinnlos ist, wollen Jäger immer mehr Füchse töten.
Nun wollen sie zu diesem blutigen Zweck sogar bereits verbotene, besonders grausame Praktiken in NRW wieder legalisieren lassen, indem sie den Fuchs zum Sündenbock für den Rückgang bedrohter Arten machen. Das dürfen wir nicht zulassen!

 

Wenn auch Sie gegen die Wiedereinführung der grausamen Bau- und Fallenjagd sowie der Abrichtung von Jagdhunden an lebenden Füchsen sind und die Schonung von Füchsen UND bedrohten Tierarten in NRW befürworten, unterzeichnen Sie jetzt diese Petition!

 


Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz
Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim,

 


 

Darmstadt: Jäger erschießt Nachbarin

 Ein Jäger hat in Darmstadt seine 50-jährige Nachbarin erschossen. Anschließend schoss sich der 45-jährige Waidmann selbst in den Kopf. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung am 2.2.2018. Der Jäger habe auf die Mutter eines zwölf Jahre alten Jungen vier Schüsse aus seiner Pistole abgegeben: einen Schuss ins Knie, zwei Schüsse in den Kopf und einen Schuss in den Rippenbogen, so die Staatsanwaltschaft.

 Laut Ordnungsamt hatte der 45-Jährige im Oktober 2016 eine Waffenbesitzkarte beantragt und erhalten, um als Jäger ein Gewehr und eine Pistole führen zu dürfen. Offenbar war der Mann in den letzten Jahren öfter wegen Sachbeschädigung und Ruhestörung aufgefallen. "Es gab im November 2014 eine Anzeige gegen den Mann wegen Sachbeschädigung am Gemeinschaftsgarten, das Verfahren wurde aber eingestellt", zitiert die Allgemeine Zeitung den Oberstaatsanwalt. Nachbarn berichten, dass die Polizei in den letzten vier Jahren sehr oft da war. "Die Polizei hat genau gewusst, dass der Mann nicht richtig tickt, wir wollten ihn hier weghaben", wird ein Anwohner zitiert.

 Jedes Jahr bis zu 40 Tote

 Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch die Ehefrau und die Kinder von Jägern, der Schwager, sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Mountainbiker, Bärlauchsammler oder spielende Kinder.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

 

Vor diesem Hintergrund fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

Lesen Sie die Dokumentation der Initiative zur Abschaffung der Jagd:
Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen

 

Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
Derfflingerstr. 2
74080 Heilbronn
Tel.: 07131/48 12 63
e-mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 http://www.abschaffung-der-jagd.de/




Bilanz erschreckend: Über 30 Tote durch Jäger 2017

 

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch 2017 schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen oder Opfer von Jagdunfällen wurden, die Öffentlichkeit: Insgesamt gab es mindestens 31 Tote. Liest man die Meldungen, so fällt auf, dass es sich nicht nur um klassische Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein«), sondern vor allem um bewaffnete Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ehefrau«) handelt. Hinzu kommen mehrere Hundert Verletzte sowie die ständige Gefährdung Unbeteiligter (Spaziergänger, Radfahrer, Autofahrer, ...).
Vor diesem Hintergrund fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

 

Lesen Sie eine Auswahl von Meldungen über Tote durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen in Deutschland:

 

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Denn gerade bei Familientragödien wird selten bekannt, woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er also Jäger oder Schütze war.

 

14.12.17: Tödlicher Jagdunfall bei Treibjagd

 Bei einer Treibjagd in Hessen hat sich ein 76-jähriger Jäger offenbar aus Versehen selbst erschossen. (Jagdunfall: 76 Jahre alter Mann im Heppenheimer Stadtwald getötet. Bürstädter Zeitung, 14.12.2017)

 4.12.17: Angeschossenes Wildschwein tötet Jäger

 Bei einer Treibjagd nahe Greifswald wurde ein Jäger, der ein Wildschwein angeschossen hatte, von dem Tier getötet. (Pressemeldung der Polizeiinspektion Anklam, 4.12.2017)

 2.11.17: Jäger erschießt Frau und sich

 Ein über 80-jähriger Jäger hat in Sachsen erst seine schwer kranke Frau erschossen, dann sich selbst. (Familientragödie mitten im Dorf. Freie Presse, 2.11.2017)

 1.11.17: 81-jähriger Jäger bei Jagd erschossen

 Bei einer Treibjagd mit mehr als 60 Jägern im Harz ist ein 81-jähriger Jäger erschossen gefunden worden. (Jäger im Wald bei Ballenstedt erschossen. Volksstimme, 1.11.2017)

 30.10.17: Tödlicher Jagdunfall

 Ein 61-jähriger Jäger wurde im Landkreis Rostock nach einem Sturm unter einem umgestürzten Hochsitz tot gefunden. (Sturm stürzt Hochsitz um: Jäger tot aufgefunden. Ostsee-Zeitung, 30.10.2017)

 26.10.17: 73-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

 Ein 73-Jähriger hat im Kreis Olpe erst seine Ehefrau und dann sich selbst mit einer Langwaffe erschossen. (Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Siegen, der KPB Olpe und des PP Hagen, 26.10.2017)

 17.10.17: Prozess - Jäger erschießt Ehefrau

 Ein 63-jähriger Jäger hat vor dem Landesgericht in Halle gestanden, dass er seine Frau mit einem Schuss in den Kopf tötete. Trotz einer »halluzinatorischen paranoiden Psychose« habe er mehrere Waffen besessen. (Jäger gesteht, Ehefrau erschossen zu haben. Mitteldeutsche Zeitung, 17.10.2017)

 13.6.17: Jäger erschießt sich aus Versehen selbst

 In Sachsen-Anhalt hat sich ein 76-jähriger Jäger aus Versehen mit seinem eigenen Gewehr erschossen. Der Schuss löste sich, als der Jäger mit der Waffe aus dem Auto ausstieg. (Schuss löst sich aus Gewehr - Jäger verblutet. Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, 13.6.2017)

 19.5.17: Jäger erschießt Ehefrau mit Schrotflinte

 Ein Unternehmer und Hobbyjäger wurde vom Landgericht Bielefeld zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil er seine von ihm getrennt lebende Ehefrau erschossen hatte. (Frau mit Schrotflinte ermordet - Lebenslang für Ehemann. Rheinische Post, 19.5.2017)

 18.5.17: Tödlicher Bauchschuss nach Kampf mit Reh

 Ein 67-jähriger Jäger wollte in Sachsen ein angeschossenes Reh mit einem Gewehrkolben erschlagen. Dabei löste sich ein Schuss und traf den Jäger tödlich in den Bauch. (Jäger starb nach Kampf mit angeschossenem Rehbock. tag24.de, 18.5.2017)

 11.5.17: Hobbyjäger erschoss Ehefrau

 In Sachsen-Anhalt hat ein 63-jähriger Hobbyjäger seine Frau erschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Die Polizei fand die Leiche der 56-jährigen Frau und den Mann mit einer schweren Schussverletzung. Laut Staatsanwaltschaft soll er in seiner Freizeit zur Jagd gegangen sein. (Tötete Mann die eigene Ehefrau? BILD, 11.5.2017)

 8.5.17: Nachbarin und sich selbst erschossen

 Ein 61-Jähriger hat im Saarland seine Nachbarin erschossen. Vorausgegangen war offenbar ein Streit um den Hund der Frau. Als die Frau zur Arbeit fahren wollte, kam ihr Nachbar mit einem Gewehr auf sie zu und schoss. Anschließend flüchtete der Täter in einen nahe gelegen Wald und erschoss sich dort selbst. Laut Polizei besaß er einen Waffenschein für zwei Kurz- und zwei Langwaffen. (Streit um Hund endet tödlich. Saarbrücker Zeitung, 8.5.2017 · Tödlicher Streit um Hunde-Gebell. BILD, 9.5.2017)

7.4.17: 88-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

 In Augsburg hat ein 88-Jähriger zuerst seine Ehefrau erschossen und sich danach selbst getötet - laut Polizei eine »Verzweiflungstat«. Ob es sich um einen Jäger oder um einen Schützen handelte, wurde nicht bekannt. (Mann erschießt Ehefrau und tötet sich selbst. Augsburger Allgemeine, 7.4.2017)

 3.4.17: 80-jähriger Jäger mit Kopfschuss im Wald

 Ein 80-jähriger Jäger ist in einem Waldstück im Kreis Oberhavel) mit einem Kopfschuss tot aufgefunden worden. Laut Polizei könne eine Fremdeinwirkung Dritter ausgeschlossen werden. (Märkische Oderzeitung, 3.4.2017)

 7.1.17: Mann und Frau mit Schussverletzungen - beide tot

 Familiendrama in Arnstein (Lkr. Main-Spessart): Ein Hausbewohner hat zwei Familienangehörige, einen Mann und eine Frau, mit Schussverletzungen leblos in der Wohnung gefunden, an denen sie später im Krankenhaus starben. Laut dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken habe sich die Tatwaffe legal im Haus befunden. Ob ein Familienmitglied die Schusswaffe als Jäger oder als Sportschütze besessen hat, wurde nicht bekannt. Der Landkreis Main-Spessart ist ländlich geprägt und eine Jägerhochburg. (Mann und Frau schweben weiter in Lebensgefahr. BR, 7.1.17. · Zweites Opfer nach Arnsteiner Familiendrama gestorben. Merkur, 2.3.2017)

 Lesen Sie eine Auswahl von Meldungen über Tote durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen in Österreich:

 4.11.17: Mutter mit Flinte erschossen           

 In Bischofshofen hat ein 44-jähriger Landwirt seine 78-jährige Mutter im Stall mit einer doppelläufigen Flinte erschossen. (44-Jähriger soll Mutter erschossen haben. salzburg24.at, 4.11.2017)

 24.10.17: Ehemann erschoss Frau und sich  

 Im Mühlviertl hat ein 58-Jähriger seine Frau erschossen und anschließend sich selbst. Beide Schusswaffen waren registriert. (Ehemann tötete Frau und sich selbst. Nachrichten.at, 24.10.2017)           


 10.10.17: Jäger erschießt sich aus Versehen selbst 

 Im Bezirk Oberpullendorf wurde ein 51-jähriger Jäger tödlich von einem Schuss aus seiner eigenen Waffe getroffen. (Jagd-Unfall: Drei Kinder weinen jetzt um ihren Papa, heute.at, 10.10.2017)

 12.9.17: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst     

 Ein 83-jähriger Jäger aus Gemeinlebarn hat erst seine von ihm getrennt lebende Frau und dann sich selbst erschossen. (Mit Gewehr: Jäger richtet Ehefrau hin. oe24, 12.9.2017)


 4.7.17: Jäger stürzt tödlich ab           

 Ein 62-jähriger Jäger ist bei seinem Hochsitz in der Weststeiermark abgestürzt und tödlich verunglückt. (Jäger stürzte bei Hochsitz - Toter nach Stunden gefunden. nachrichten.at, 4.7.2017)

 23.6.17: Tödlicher Jagdunfall

 Ein 77-jähriger Jäger ist bei einem Jagdunfall im Salzburger Pinzgau ums Leben gekommen. (Jäger bei Absturz mit Geländewagen getötet. nachrichten.at, 23.6.2017)


 27.4.17: 81-jähriger Jäger stürzte von Hochstand: Tot         

 Als ein Jäger aus Oberösterreich auf seinem Hochsitz offenbar Äste als Sichtschutz drapieren wollte, stürzte er tödlich. (Jäger (81) stürzte von Hochstand: Tot. Kronenzeitung, 27.4.2017)

 19.3.17: Jäger erschießt sich selbst  

 Ein 55-jähriger Jäger hat sich bei St. Pölten selbst erschossen. (Vermisster Jäger (55) tot aufgefunden. heute.at, 19.3.2017)

 5.1.17: Ehefrau und sich selbst erschossen  

 Ein 52-Jähriger hat in Oberösterreich seine 46-jährige Frau mit seiner legal besessenen Langwaffe getötet, anschließend in dem Haus Feuer gelegt und sich dann umgebracht. (Leichenfunde bei Brand: Schussverletzungen als Todesursache. Kleine Zeitung, 5.1.2017)         

 Lesen Sie unsere Dokumentation: Menschen als Jägeropfer

  http://www.abschaffung-der-jagd.de/menschenalsjaegeropfer/index.html

 Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
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Österreicher reicht Beschwerde gegen Zwangsbejagung beim Europäischen Gerichtshof ein

 

Ein Tierfreund und Veganer will in seinem Wald in Kärnten die Jagd aus ethischen Gründen verbieten. Der Rechtsanwalt beruft sich auf sein Eigentumsrecht sowie seine Ablehnung der Jagd aus ethischen Gründen. und klagte bis vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH). Dieser lehnte den Jagdfreistellungsantrag im November 2016 ab. Ende Januar 2017 reichte der Grundstückseigentümer Beschwerde gegen die Zwangsbejagung beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein.

 

Der Kläger, ein Rechtsanwalt aus Wien, besitzt etwa sechs Hektar Wald in Kärnten (Bezirk Spittal), in dem er die Jagd aus ethischen Gründen verbieten lassen will. Im Oktober 2014 hatte er die Jagdfreistellung seines Grundstücks bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft beantragt.

 

Jurist will nicht, dass in seinem Wald Tiere von Jägern erschossen werden

 

Nach Ablehnung seines Antrags auf Jagdfreistellung legte der Jurist Beschwerde bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft und dann beim Landesverwaltungsgericht ein. Dort hatte er vorgetragen, dass er das Töten von Tieren ablehne, fast vegan lebe und aufgrund seiner ethischen Überzeugung auch die Jagd auf seinem Grundstück verbieten wolle. Das Landesverwaltungsgericht wies die Klage am 18. Mai 2015 ab. Daraufhin rief der Waldeigentümer das höchste österreichische Gericht an. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) lehnte den Jagdfreistellungsantrag mit seinem Urteil G7/2016-29 vom 15.10.2016, veröffentlicht am 3.11.2016, ab.

 

»Der Verfassungsgerichtshof spricht Eigentümern Recht auf Entscheidung über Bejagung ihres Grundstücks ab«, kritisierte daraufhin der Wiener Tierschutzverein. »Wie viele Richterinnen und Richter im VfGH sind Jägerinnen oder Jäger?«, fragte Madeleine Petrovic, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins.

 

Der Fall des Waldbesitzers steht stellvertretend für weitere Grundeigentümer in Österreich, die sich die Zwangsbejagung auf ihrem Grund und Boden nicht mehr gefallen lassen wollen.

 

Immer mehr Österreicher wollen Jagd auf ihrem Grundeigentum verbieten

 

»Immer mehr Menschen sind nicht gewillt, die Zwangsbejagung ihrer Grundstücke zu akzeptieren. Denn jagdfreie Grundstücke bieten wertvolle Schutzgebiete für Natur und Tiere«, erklärt Dr. Michaela Lehner von der Anwaltskanzlei Stefan Traxler. »Alleine unsere Kanzlei vertritt aktuell um die 30 Personen österreichweit, und es werden von Tag zu Tag mehr.« Die Juristin ist auf Tierrecht spezialisiert und sich sicher: Das Urteil des Verfassungsgerichtshofs wird nicht halten.

 

VfGH: Grundeigentümer kann seinen Wald einzäunen, um Jagd zu verbieten

 

Laut dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs sei es »nicht unverhältnismäßig, wenn der Gesetzgeber für die Jagdfreistellung eines Grundstückes (...) dessen Umzäunung verlangt. Diese Regelung kann auch von jemandem, der die Jagd aus ethischen Gründen ablehnt, in Anspruch genommen werden.«

 

Madeleine Petrovic, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins,  kritisiert diese Begründung des Verfassungsgerichtshofs: »In vielen Fällen ist das weder möglich, noch wirtschaftlich tragbar und entspricht nicht den klaren Intentionen des Forstrechts: Denn der Wald soll der Allgemeinheit dienen, den Menschen zur Erholung, den Tieren als Lebensraum.«

 

Auch der Grundstückseigentümer weist als Jurist daraufhin, dass eine Umzäunung gegen § 33f des Forstgesetzes verstoße. Außerdem seien die Kosten einer derartigen Umzäunung nicht zumutbar.

 

Österreich - Land der Zwangsbejagung

 

Dr. Dr. Martin Balluch vom Verein gegen Tierfabriken, der die Klage des Waldeigentümers bis vor den Verfassungsgerichtshof begleitet hatte, kritisierte, die Zwangsbejagung werde in Österreich aufrecht erhalten, obwohl der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in den Fällen Frankreich, Luxemburg und Deutschland bereits entschieden hatte, dass Grundeigentümer, die aus ethischen Gründen die Jagd ablehnen, diese auf ihrem Grund verbieten können müssen.

 

Die Bundesrepublik Deutschland wurde mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012  verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung zu ändern: Grundeigentümer können seit 2013 einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen stellen.

 

Grundeigentümer klagt vor Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte

 

Ende Januar 2017 reichte der Rechtsanwalt aus Wien Beschwerde gegen die Republik Österreich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein. Er hält es aufgrund seiner ethischen Überzeugung fürs unzumutbar, dass er als Grundstückseigentümer die Jagd auf seinen Grundstücken dulden muss. Unter Bezugnahme auf die vorangegangenen Urteile des höchsten europäischen Gerichts sieht sich der Beschwerdeführer in seinen durch die Europäische Menschen­rechtskonvention EMRK verbrieften Menschenrechten, insbesondere Artikel 1 des ersten Zusatzprotokolls zur EMRK (Schutz des Eigentums), verletzt.

 

Auch Juristin Michaela Lehner will für die Mandanten ihrer Kanzlei ganz konkrete verfassungsrechtliche Bedenken gegen weitere VfGH-Urteile vorbringen. »Denn Grundrechte wie das Recht auf Achtung des Eigentums oder das Recht auf Gewissens­freiheit sind ein wichtiges Fundament unseres Rechtsstaates«, erklärt sie. »Österreich wird - wie zuletzt die Bundesrepublik Deutschland - durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verpflichtet werden, seine Jagdgesetz­gebung zu ändern: Grundeigentümer werden spätestens dann einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen stellen können.«

 

»Österreichern müssen dieselben Möglichkeiten des Austrittes aus der Zwangsbejagung eingeräumt werden, wie es in anderen Ländern Europas mittlerweile eine Selbstverständlichkeit ist«, fordert Dr. Christian Nittmann, Sprecher von »Zwangsbejagung ade Österreich«. Die Bürgerinitiative unter­stützt Grundstückseigentümer, den Antrag auf Jagdfreistellung bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu stellen.

 

Quellen:

 

· Fast veganer Grundstücksbesitzer reicht Beschwerde gegen Zwangsbejagung beim EGMR ein. oekonews.at, 28.1.2017

 

· Urteil des Österreichischen Verfassungsgerichtshofs G7/2016-29 vom 15.10.2016, veröffentlicht am 3.11.2016

 

· Initiative »Zwangsbejagung ade« Österreich. www.zwangsbejagung-ade.at

 

· Tierfreund. Magazin des Wiener Tierschutzvereins. Ausgabe 12/2016

 

· Jagd gegen Willen von Waldbesitzer erlaubt. ORF, 4.11.2016

 

· Verein gegen Tierfabriken. Pressemeldung vom 4.11.2016

 

Mehr Infos zum Thema: „Keine Jagd auf meinem Grundstück in Österreich!“

 

 http://www.zwangsbejagung-ade.de/oesterreich/index.html

 

Viele freundliche und tierfreundliche Grüße

 

Ihr Team von

 

Zwangsbejagung ade

 http://www.zwangsbejagung-ade.de/


Jagdschütze zu drei Jahren Haft verurteilt

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/strafprozess-am-landgericht-nauen-jagdschuetze-zu-drei-jahren-haft-verurteilt/19292076.html

 



Erschreckende Bilanz: Tote und Verletzte durch Jäger und Jägerwaffen 2016

 

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in diesem Jahr schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die Öffentlichkeit: 2016 gab mindestens 13 Tote durch Jäger und Jägerwaffen. Das sind weniger, als in den vorangegangenen Jahren: 2015 waren es mindestens 23 Tote, 2013 25 und im Jahr 2013 sogar mindestes 40 Tote. Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein«), sondern vor allem um bewaffnete Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ehefrau«, »Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich«, »Ex-Frau erschossen«, »Jäger erschießt Nebenbuhler und sich selbst«, »Bewaffneter Streit in Jägerfamilie«) handelt. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen sowie der bewaffneten Gefährdung Unbeteiligter fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

Bei nicht-tödlichen Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen nehmen neben klassischen Jagdunfällen (»Jäger schießt Jäger auf Fuchsjagd an«, »Jäger schießt sich ins Bein«) vor allem Berichte über die Gefährdung Unbeteiligter erschreckend zu. Meldungen wie »Schüsse am Spazierweg«, »Bewaffneter Jäger im Schwimmbad«, »Junge gerät in Fuchsfalle«, »Nachbar angeschossen« schlugen große Wellen in der Öffentlichkeit.

 

Gerade bei Erntejagden (mehrere Jäger umstellen ein Feld, um während der Ernte auf fliehende Tiere zu schießen) sowie bei Treib- und Drückjagden häuften sich Autounfälle durch vor Jägern fliehenden Tieren, außerdem kam es zu gefährlichen Einschüsse in Häuser und Autos: »Auto während Treibjagd beschossen«, »Treibjagd - Autofahrerin lebensgefährlich verletzt«, »Kugel schlägt in Werkstatt ein«, »Wildschweinjagd: Schuss auf Terrasse«, »Wildschweinjagd: Einschussloch in Haus«.

 

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

 

Tote durch Jäger und Jägerwaffen

 

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer liegt sicherlich höher. Denn gerade bei Familientragödien („Ehefrau erschossen“) wird selten bekannt, woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er also Jäger oder Schütze war.

 

4.1.16: Jäger erschießt versehendlich Tochter (1 Tote)

 

Ein 52-jähriger Jäger hat im baden-württembergischen Hohenlohekreis aus Versehen seine 16-jährige Tochter erschossen. Die berichtet die Süddeutsche Zeitung am 4.1.2016. Demnach hatte der Jäger am Neujahrsabend zu Hause mit seiner doppelläufigen Schrotflinte hantiert, als sich mindestens ein Schuss löste und die Tochter tödlich traf. Den Ermittlungen zufolge sei der Jäger legal im Besitz der Schrotflinte gewesen.

 

9.2.16 Jäger erschießt Nebenbuhler und sich selbst (2 Tote)

 

Ein Beziehungsdrama mit Jäger endete mit zwei Toten: „Jäger erschießt Freund ...und dann sich selbst“, titelt BILD am 9.2.2016. Demnach hat ein Jäger im niedersächsischen Laatzen den neuen Partner seiner Ex-Freundin erschossen. Die Polizei findet die Leiche des Nebenbuhlers im Keller. Weil der Jäger mehrere Waffen besitzt, leitet die Polizei eine Großfahndung mit Hubschrauber ein. Der Jäger wird schließlich tot im Wald gefunden – er hat sich selbst erschossen.

 

5.4.16: Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich (2 Tote)

 

Bluttat in Esslingen: Ein 47-jähriger Jäger hat seine 38-jährige Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen. Der Sohn der 38-jährigen fand die beiden Toten in der Wohnung seiner Mutter, als er heim kam. Dies meldet FOCUS online am 15.4.2016.

 

27.4.16: Jäger erschießt jugendlichen Einbrecher (1 Toter)

 

Ein Jäger hat einen 18-jährigen Einbrecher erschossen. Die Westdeutsche Allgemeine berichtet am 27.4.2016, der Jugendliche sei durch einen Kopfschuss zunächst lebensgefährlich verletzt und wenig später seinen Verletzungen erlegen. Die Staatsanwaltschaft Hagen und die Mordkommission ermitteln.

 

16.5.16: Jäger erschießt Ehefrau (1 Tote)

 

Ein 75-jähriger Jäger hat in Metelen offenbar seine 69-jährige Ehefrau mit Kopfschuss in der Küche erschossen. Anschließend versuchte er sich selbst mit einem Kopfschuss das Leben zu nehmen und verletzte sich dabei lebensgefährlich. Dies meldet die Polizei Münster am 16.5.2016. „Die Vermutungen gehen auf einen Streit im privaten Bereich zurück“, berichtet das Regionalmagazin klick.news. „Als Jäger hatte der Mann in seinem Haus Waffen gelagert.“

 

1.7.2016: Ex-Frau erschossen (1 Tote)

 

Ein 60-jähriger Angler und offenbar auch Jäger hat seine Ex-Frau erschossen. Anschließend habe er bei der Polizei angerufen: „Ich habe gerade meine Ex-Frau erschossen“. Dies berichtet BILD am 1.7.2016. Laut BILD ging es ums Geld.

 

7.7.16 Bewaffneter Familienstreit - Polizei erschießt Jäger (1 Toter)

 

Bei einem Streit in einer Jägerfamilie in Sachsen-Anhalt musste das SEK anrücken. Dies meldet SPIEGEL online am 7.7.2016. Als die Beamten eingriffen, sei es zu mehreren Schüssen gekommen. Dabei wurde ein 31-jähriger Jäger tödlich getroffen.

 

20.9.16: Ex-Frau mit Schrotflinte erschossen (1 Tote)

 

In Bielefeld hat ein 53-jähriger Mann seine 41-jährige Ex-Frau vor ihrem Wohnhaus erschossen - durch die geschlossene Autoscheibe mit einer Schrotflinte erschossen. Dies meldet die Neue Osnabrücker Zeitung am 20.9.2016. Demnach trafen zwei Schüsse aus der Schrotflinte das Opfer in den Brustbereich, was tödliche Verletzungen verursachte.

 

23.10.16: 84-Jähriger erschießt Ehefrau und sich (2 Tote)

 

Im Landkreis Weilheim-Schongau hat ein 84-jähriger Mann erst seine 83-jährige Frau und dann sich selbst erschossen. Dies berichtet die Augsburger Allgemeine am 23.10.2016. Ob der Mann Jäger war bzw. woher er die Schusswaffe hat, wurde nicht bekannt gegeben.

 

26.11.16: 48-Jähriger erschießt seine Ehefrau (1 Tote)

 

Ein 48-Jähriger hat seine 36-jährige Ehefrau erschossen. Dies berichtet der WDR am 26.11.2016. „Passanten hatten die Tote im Kölner Stadtteil Weiden auf einem Weg nahe einer Sportanlage gefunden“, so der WDR. Der Mann wurde festgenommen und hat ein Geständnis abgelegt. Ob der 48-Jährige Jäger oder Sportschütze ist, wurde nicht bekannt.

 

Weitere Meldungen von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen

 

(Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

 

6.1.16 Schüsse am Spazierweg (Gefährdung Unbeteiligter)

 

„Jagd verunsichert Spaziergänger“, meldet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung am 6.1.2015. Bei einem Spaziergang mit seinem kleinen Sohn im Kinderwagen und seiner Hündin geriet ein Mann in eine Jagd. Er rief die Polizei, nachdem mehrere Schüsse gefallen seien, „weil ein Jäger nur wenige Meter neben mir schoss“, so die Zeitung. Die Beamten seien wegen einer mutmaßlichen Gefahr ausgerückt. An dem Spazierweg seien viele Läufer und Radfahrer unterwegs, dort befinde sich ein Kinderspielplatz und etwas weiter ein Fußballplatz.

 

11.1.16: Mann bedroht seine Frau mit Jagdgewehr (Bewaffnete Bedrohung)

 

Ein 55-jähriger Jäger bedrohte seine Frau während eines heftigen Streits mit dem geladenen Jagdgewehr. Dies meldet nachrichten.at am 11.1.2016. Die Frau habe sofort mit ihrem Sohn und dessen Freundin das Haus verlassen und die Polizei gerufen. Das Einsatzkommando Cobra nahm den Mann fest.

 

31.1.16: Jäger schießt Jäger auf Fuchsjagd an (1 Verletzter)

 

In Mönchengladbach wurde ein 73-jähriger Jäger von einem 19-jährigen Jagdkollegen angeschossen und schwer verletzt. Dies berichtet die Rheinische Post online am 31.1.2016.

 

Demnach hatten einige Jäger am Sonntagvormittag in einem Feld einen Heuballen umstellt, um einen Fuchs zu schießen. Dabei habe der Jungjäger offenbar zu früh geschossen und aus Versehen den Jagdkollegen getroffen.

 

8.2.16: Jäger (74) bedrohte Spaziergängerin (Bedrohung Unbeteiligter)

 

Ein 74-jähriger Jäger bedrohte und beleidigte eine Spaziergängerin. Der Fall wurde vor dem Amtsgericht Weilheim verhandelt: Der Jäger muss 2000 Euro an den Tierschutzverein zahlen. Dies berichtet der Münchner Merkur am 8.2.2016. Demnach habe der Jäger in der Verhandlung seine Drohung zugegeben, dass er den Hund der Frau erschießen werde, wenn er ihn wieder sehen würde. „Er hat gesagt, er will von seiner Waffe Gebrauch machen“, zitiert die Zeitung die Spaziergängerin. Dass er damit nur den Hund gemeint habe, glaube sie jedoch nicht.

 

11.4.16: Jäger schießt sich ins Bein (1 Verletzter)

 

Ein Jäger hat sich im Kreis Bitburg selbst ins Knie geschossen. Dies berichtet www.wochenspiegellive.de am 11.4.2016. Demnach wollte der Jäger seinen Hochsitz besteigen, als die unterste Sprosse der Leiter durchbrach und der Jäger stürzte. Dabei löste sich ein Schuss aus seinem Gewehr, der ihn oberhalb seines rechten Knies traf.

 

11.4.16: Jäger schießt auf Motorrad (Bedrohung mit Waffe)

 

In Sehlde (Kreis Hildesheim) eskalierte ein Streit zwischen einem Jäger und einem Motorradfahrer: der Jäger schoss auf das Hinterrad des Motorrads. Dies meldet die Hildesheimer Allgemeine Zeitung am 11.4.2016.

 

16.4.16: Jäger zielen auf Windkraftgegner und Wanderer (Bedrohung mehrerer Personen mit der Waffe)

 

Windkraftgegner aus dem Hunsrück haben Strafanzeige gegen Jäger bei der Staatsanwaltschaft Trier gestellt. „Ein Mitglied der Bürgerinitiative ‚Wald in Not’ sagte dem SWR, mehrmals hätten Jäger am Ranzenkopf mit ihren Gewehren auf die Windkraftgegner gezielt. Außerdem sei eine Wanderung des Naturschutzbundes NABU am Ostersonntag durch zwei Jäger gestört worden. (SWR, 16.4.2016)

 

"’Ich habe in einen Gewehrlauf geschaut’ - Jäger schüchtern Wanderer ein“, titelt dazu der Volksfreund am 19.4.2016. Demnach hatten 15 Teilnehmer einer geführten vogelkundlichen Wanderung des Naturschutzbunds teilgenommen. Zwei Jäger mit Hunden hätten sich mit Gewehren den Wanderern in den Weg gestellt: "Ich habe in einen Lauf geschaut", berichtet einer der Teilnehmer. Die Jäger hätten lautstark geschimpft und den Wanderern vorgeworfen, das Wild verscheucht zu haben, das sie jagen wollten.

 

18.5.16: Nachbar angeschossen (1 Verletzter)

 

Mitten in Berlin kam es zu einem Jagdunfall! Dies berichtet der Berliner Kurier am 18.5.2016 und schreibt: „Hermann F. stand abends vor seinem Haus, als ihn plötzlich eine Kugel traf. Ein Jäger (57) hatte 300 Meter weiter vom Hochstand aus ein Wildschwein geschossen.“ Das Projektil habe das Tier durchschlagen und landete im linken Arm des 60-jährigen Anwohners.

 

22.5.16: 10-jähriger Junge gerät in Fuchsfalle (1 Verletzter)

 

Ein zehnjähriger Junge ist beim Spielen am Rande einer Kleingartenanlage im Landkreis Oldenburg in eine Fuchsfalle geraten und verletzt worden. Dies meldet der NDR am 22.5.2016. Demnach musste die Feuerwehr die Falle mit einer hydraulischen Rettungsspreize aufbrechen, nachdem die Eltern vergeblich versucht hatten, ihren Sohn aus der Falle zu befreien. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort sei der Junge ins Krankenhaus gebracht worden.

 

14.6.16 Jäger bedroht Angler mit Waffe (Bewaffnete Bedrohung)

 

Am Ulrichshusener See in Neubrandenburg bedroht ein Jäger drei Angler, die gerade ihre Ausrüstung verladen wollen. Vermutlich hält der Mann, der neben dem See wohnt, die Angler für Einbrecher. (Ostsee Zeitung, 14.6.16)

 

26.7.16: Bewaffneter Jäger im Schwimmbad (Bedrohung Unbeteiligter)

 

"Jäger schoss durch Zaun auf Engener Bad-Gelände", titelt der Südkurier am 26.7.2016. Demnach hörten die Schwimmbadbesucher am Sonntagnachmittag einen Schuss, anschließend lief ein bewaffneter Jäger durch das Bad. "Das sorgte für große Unsicherheit und Verwirrung unter den Besuchern im Schwimmbad-Gelände", so die Zeitung und zitiert den Bademeister: "Der Jäger gab im Bereich des Bad-Geländes keinen weiteren Schuss ab. Aber schon, dass er mit einer Langwaffe für Badegäste sichtbar auf dem Areal umherlief, hat viele von ihnen erschreckt. Zumal er noch eine militärähnliche Tarnkleidung trug."

 

Die große Unsicherheit der Badegäste, wenn ein Bewaffneter durchs Schwimmbad läuft, ist mehr als verständlich, nicht nur vor dem Hintergrund der tödlichen Schüsse in München am Tag zuvor.

 

Der Jäger hatte zuvor von einem Nachbargrundstück auf einen Fuchs geschossen. Eine Kugel des Jägers sei laut Südkurier im Bad-Gelände gelandet. Nachdem er das Tier nicht richtig getroffen hatte, begab sich der Jäger auf "Nachsuche" im Erlebnisbad.

 

31.8.16: Jäger trifft Jäger (1 Verletzter)

 

Ein Jäger ist vermutlich von einem Kollegen bei einer Wildschweinjagd in Leibertingen (Kreis Sigmaringen) angeschossen worden. Dies berichtet die Südwest Presse am 31.8.2016. Demnach hatte der 47-jährige Unglücksschütze in einem Maisfeld geschossen, um Wildschweine hinauszutreiben.

 

3.9.16 Schuss auf Wildschwein geht nach hinten los (1 Verletzter)

 

Bei einer Jagd auf Wildschweine ist ein Jäger aus Mitterfels in Niederbayern verletzt worden. „Der Mann hatte ein Wildschwein ins Visier genommen, doch als er den Abzug betätigte, explodierte seine Jagdwaffe“, meldet das Nachrichtenportal idowa.de am 3.9.2016.

 

26.9.16: Wildschweinjagd: Einschussloch in Haus (Gefährdung Unbeteiligter)

 

Im Westerwald veranstalteten Jäger am Ortsrand von Lautzenbrücken eine „Maisjagd“ auf Wildschweine. Die Bewohner hörten Schüsse, während sie auf der Terrasse saßen und Kinder im Garten spielten, ein Schuss traf offenbar die Schießerfassade eines Hauses. (SWR, 26.9.2016)

 

19.10.16: Jäger schießt auf Polizisten (1 Verletzter, 1 lebensgefährlich Verletzter)

 

Bei einer Razzia von Polizei und Spezialeinheiten hat ein 49-jähriger Jäger in Mittelfranken auf die Beamten geschossen. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt, einer davon lebensgefährlich. Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 19.10.2016, dass der Jagdscheininhaber laut Polizei "als nicht mehr zuverlässig für den Besitz einer Waffe" galt. Deshalb sollten bei dem Jäger seine legalen Waffen - mehr als 30 Lang- und Kurzwaffen - sichergestellt werden. Gegen den Jäger, welcher der "Reichsbürger"-Szene angehöre, ermittele nun die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes.

 

13.10.16: Wildschweinjagd - Schuss auf Terrasse (Gefährdung Unbeteiligter)

 

Die Kugel eines Jägers, der nachts ein Wildschwein erlegen wollte, schlug direkt neben einem Ehepaar ein, das gerade auf der Terrasse saß. „Wir saßen kurz nach 23 Uhr auf der Terrasse vor unserem Haus. Plötzlich hörten wir einen Knall“, zitiert das Solinger Tagblatt am 13.10.2016 die 47-jährige Frau. Ein Geschoss sei nur einen Meter an dem Ehepaar vorbeigeflogen. Es sei in eine hölzerne Sichtschutzwand gekracht und zerschlug noch eine Vase.

 

7.11.16 Jagdunfall bei Treibjagd (1 Schwerverletzter)

 

Ein Wildschwein hat bei einer Treibjagd einen 33-jährigen Jäger angegriffen und schwer verletzt. Dies berichtet das Main Echo am 7.11.2016. Demnach war der Keiler bei der Treibjagd angeschossen worden und flüchtete. Als Jäger das Tier stellten und mit dem so genannten „Fangschuss“ töten wollten, griff der Keiler den Jäger an. Ein anderer Jäger erschoss das Wildschwein. Der Jäger wurde schwer verletzt ins Klinikum Aschaffenburg gebracht.

 

7.11.16: Schuss trifft Jäger (1 Verletzter)

 

In der Lausitz wurde ein 71-jähriger Jäger aus Versehen aus seinem eigenen Gewehr angeschossen. Dies berichtet die Sächsische Zeitung am 7.11.2016. Demnach saß der Jäger in seinem Auto. „Zeugen beobachteten, wie sein Hund bellend auf dem Vordersitz herumsprang, auf dem sich offenbar auch ein geladenes Gewehr befand“, so die Zeitung. Dabei löste sich ein Schuss, der den Waidmann in den Ellenbogen traf.

 

Die Zeugen riefen die Polizei, welche die Waffen des 71-Jährigen kontrollierten: Weil diese teilweise im geladenen Zustand und zusammen mit Munition in einem Waffenschrank gelagert waren, stellte die Polizei fünf Gewehre sicher. Gegen den Jäger wurde Anzeige erstattet.

 

15.11.16: Jäger nimmt Geisel - Schuss in Fuß (1 Verletzte)

 

Ein 69-jähriger Hobbyjäger hat im Kreis Stade eine 19-Jährige als Geisel genommen, sie mit der Schusswaffe bedroht und ihr offenbar in den Fuß geschossen. Dies berichtet die Wolfsburger Allgemeine Zeitung in ihrer Printausgabe vom 15.11.2016. Der Jäger sei von einem Spezial-Einsatz-Kommando der Polizei Hannover überwältigt und festgenommen worden. Laut einem Bericht in der Neuen Presse Hannover vom 14.11.2016 wollte der Hobbyjäger mit der Geiselnahme der 19-Jährigen die Rückkehr der Mutter der jungen Frau, die gleichzeitig seine Ex-Frau ist, erzwingen.

 

4.12.16: Jagdunfall - Jäger schwer verletzt (1 Schwerverletzter)

 

Jagdunfall: Ein 55-jähriger Jäger ist auf der Pirsch an der Kampenwand in Aschau im Chiemgau zehn Meter tief abgestürzt und wurde schwer verletzt. Dies berichtet die Passauer Neue Presse am 4.12.2016. Demnach musste der Jäger in einer aufwändigen Rettungsaktion geborgen und mit einem Polizeihubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen werden.

 

8.12.16: Kugel schlägt in Werkstatt ein (Gefährdung Unbeteiligter)

 

„Jäger trifft statt Wildschwein eine Werkstatt - Eifeler Bauer muss wochenlang auf Entschuldigung warten“, titelt der Trierer Volksfreund am 8.12.2016. Demnach hatten mehr als 30 Jäger eine Treibjagd neben einem Bauernhof veranstaltet. Auf einmal schlug die Kugel eines Jägers in die Werkstatthalle ein, in der gerade ein Landwirt seine Futtermaschine reparierte – und brachte diesen in Lebensgefahr. "Nur wenige Minuten zuvor habe ich vor dem Fenster genau in der Höhe, in der die Kugel einschlug, auf dem Futterwagen gearbeitet ", wird der Landwirt von der Zeitung zitiert.

 

11.12.16: Treibjagd - Autofahrerin lebensgefährlich verletzt (1 Verletzter, eine lebensgefährlich Verletzte)

 

Lebensbedrohliche Verletzungen hat eine 40-jährige Frau bei einem Unfall auf der B 51 bei Stadtkyll erlitten. Laut Polizei hatten zum Zeitpunkt einer Treibjagd mehrere Hirschkühe plötzlich die Fahrbahn überquert, ein Tier wurde vom Auto erfasst und in die Windschutzscheibe geschleudert. Der Fahrer des Wagens wurde leicht verletzt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, die Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. (Kölner Stadtanzeiger, 11.12.2016)

 

14.12.16: Autofahrerin gerät in Jagd

 

In Eichstätt nimmt eine Frau mehrere Schüsse wahr, als sie in einen Waldweg einbiegt. Unter Schock meldet sie es der Polizei und muss ärztlich behandelt werden. (Donaukurier, 14.12.2016)

 

28.12.16: Auto während Treibjagd beschossen (Gefährdung Unbeteiligter)

 

„Ist in Mittelsachsen ein Citroen während einer Treibjagd beschossen worden?“, fragt tag24.de am 28.12.2016. Demnach hörten der Fahrer und die Beifahrerin des Autos nach dem Ortsausgang Bräunsdorf ein seltsames Geräusch. Als sie nachschauten, sahen sie, dass der linke Scheinwerfer und der linke Kotflügel beschädigt waren. „Die Art der Beschädigungen lassen darauf schließen, dass das Auto von einem Projektil getroffen wurde“, berichtet tag24.de. „Die beiden Insassen hatten Glück im Unglück, sie blieben unverletzt.“ Der Schaden belaufe sich auf rund 2000 Euro. Laut Polizei werde nun geprüft, ob die Beschädigungen während einer Treibjagd in einem kleinen Wald bei Bräunsdorf passiert sind.

 

Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
Derfflingerstr. 2
74080 Heilbronn
Tel.: 07131/48 12 63
e-mail:
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 http://www.abschaffung-der-jagd.de/">www.abschaffung-der-jagd.de

 

 


Die Initiative zur Abschaffung der Jagd teilt mit:

 

Luxemburg: Fuchsjagdverbot um ein weiteres Jahr verlängert

 

Die Regierung von Luxemburg hat das seit 2015 bestehende Verbot der Fuchsjagd um ein weiteres Jahr verlängert. Dies meldet das Luxemburger Wort am 14.12.2016.

 

Laut Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, gebe es keine Gründe, die bestehende Regelung abzuändern. "Ich bin zufrieden mit dem Umstand, dass auch Landwirte und Jäger keine größeren Probleme mehr mit dem Verbot haben", so Gira.

 

Der kleine Staat kann damit als großes Vorbild für Europa dienen: Statt sich einseitig den Abschussinteressen der Jägerlobby unterzuordnen, setzt die luxemburgische Regierung darauf, Belange von Natur- und Tierschutz bei der Jagdgesetzgebung angemessener zu berücksichtigen. Die Botschaft: Auch Wildtiere brauchen Schutz vor ungerechtfertigten Nachstellungen.

 

Als das Fuchsjagdverbot 2015 zum ersten Mal verkündet wurde, malte der Luxemburgische Jagdverband in öffentlichen Stellungnahmen Schreckensszenarien ausufernder Fuchsbestände und um sich greifender Wildseuchen an die Wand.

 

Dies ist alles nicht eingetreten.

 

In Luxemburg wurden 2016 um die 150 tote Füchse, die am Straßenrand aufgesammelt wurden, auf eventuelle Krankheiten untersucht. Bei nur einem Drittel konnte eine Infizierung mit dem Fuchsbandwurm festgestellt werden. Das wäre absolute europäische Norm, so Staatssekretär Gira. Tollwutinfektionen konnten keine gefunden werden.

 

Ein Blick auf langjährig fuchsjagdfreie Gebiete zeigt, dass das Jagdverbot auch weiterhin keineswegs das ökologische Gleichgewicht aus den Angeln hebt. Ob in den Dünengebieten Nordhollands, dem jagdfreien Schweizer Kanton Genf, Nationalparks wie Berchtesgaden und Bayerischer Wald oder fuchsjagdfreien Großrevieren in ganz Europa: Überall dort hat weder eine Massenvermehrung von Füchsen stattgefunden noch hat die Häufigkeit von Wildseuchen zugenommen. Es gibt daher auch keinen Anlass zu der Annahme, dass die Situation in Luxemburg sich in den nächsten Jahren anders entwickeln wird.

 

Lesen Sie dazu: Luxemburg als Vorbild in Sachen Wildtierschutz

 

 http://www.abschaffung-der-jagd.de/presse/pressemitteilungen/2016/vorbild-luxemburg-fuchsjagdverbot-verlaengert.html

 

Das Team der Initiative zur Abschaffung der Jagd wünscht Ihnen eine friedliche Weihnachtzeit!

 

Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
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NRW: 173 Anträge auf jagdrechtliche Befriedung

In Nordrhein-Westfalen haben bis Mitte August 2016 insgesamt 173 Grundstückseigentümer einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen gestellt. 37 Grundstücke sind inzwischen offiziell jagdfrei. Dies geht aus der Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom 5.9.2016 auf eine Kleine Anfrage von FDP-Abgeordneten hervor.

20 Anträge auf jagdrechtliche Befriedung wurden abgelehnt. Zwei Antragstellern ist es gelungen, ihren bereits abgelehnten Antrag auf Befriedung gerichtlich durchzusetzen.

Von den 20 abgelehnten Anträgen wurden 14 abgelehnt, weil es sich bei den Antragstellern um juristische Personen (also Tier- und Naturschutzverbände oder Stiftungen) handelte.

Quelle: Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom 5.9.2016 auf eine Kleine Anfrage von FDP-Abgeordneten. Drucksache 16/12819

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16/12819&quelle=alle

Weitere Informationen über jagdfreie Grundstücke in den einzelnen Bundesländern:

http://www.zwangsbejagung-ade.de/faelle-von-grundstueckseigentuemern-1/index.html">http://www.zwangsbejagung-ade.de/faelle-von-grundstueckseigentuemern-1/index.html

„Rabauken-Jäger“ ist keine Beleidigung

Freispruch für einen Journalisten: Die Bezeichnung »Rabauken-Jäger« ist keine Beleidigung. Dies berichtet der Nordkurier am 9.9.2016.

Ein Journalist des Nordkuriers hatte einen Jäger in einem Zeitungsartikel im Juni 2014 als „Rabauken-Jäger“ bezeichnet, weil der Jäger ein am Straßenrand gefundenes totes Reh etwa 100 Meter an der Anhängerkupplung über eine Bundesstraße schleifte, um es dann an einem Feldweg zu vergraben.


Daraufhin hatte der Jäger den Lokalredakteur angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hatte Anklage wegen Beleidigung erhoben, und das Amtsgerichts Pasewalk verurteilte den Journalisten zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro.

Nun sprach das Oberlandesgericht (OLG) Rostock den Journalisten letztinstanzlich vom Vorwurf der Beleidigung frei.

Quelle: Gericht spricht Nordkurier-Reporter frei. Nordkurier, 9.9.2016

http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/gericht-spricht-nordkurier-reporter-frei-0924964409.html

Ihr Team von

Zwangsbejagung ade

http://www.zwangsbejagung-ade.de/

 


 

Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT

Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich


Bluttat in Esslingen: Ein 47-jähriger Jäger hat seine Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen. Der Sohn der 38-Jährigen fand die beiden Toten in der Wohnung seiner Mutter, als er heim kam.
(focus.de, 15.4.2016) 

Seit dem Jahr 2002 dokumentiert die »Initiative zur Abschaffung der Jagd« die Opfer von Straftaten mit Jägerwaffen und Jagdunfällen. Lesen Sie einige Beispiele von unbeteiligten Menschen (also Nicht-Jägern), die im Jagdjahr 2015/16 (1.4.2015 bis 31.3.2016) in Deutschland von Jägern erschossen wurden:

9.2.16 Jäger erschießt Nebenbuhler und sich selbst

Beziehungsdrama mit Jäger endete mit zwei Toten: In Laatzen erschoss ein Jäger den neuen Partner seiner Ex-Freundin. Nach Großfahndung wird der Jäger wurde schließlich tot im Wald gefunden - er hat sich selbst erschossen. BILD, 9.2.2016

1.1.16: Jäger erschießt versehendlich Tochter           

Ein 52-jähriger Jäger erschoss im Hohenlohekreis seine 16-jährige Tochter, als er zu Hause mit seiner doppelläufigen Schrotflinte hantierte. Süddeutsche Zeitung, 4.1.2016

21.12.2015: Beziehungsdrama mit Jäger (3 Tote)

Ein Jäger hat in Bayreuth drei Menschen erschossen und einen Mann schwer verletzt. Der Jäger erschoss seine 32-jährige Ex-Freundin, ihren Vater und verletzte ihren Freund schwer. Dann erschoss er sich selbst. Nordbayerischer Kurier, 21.12.2015

25.11.15: Jäger erschießt Vater und sich, Mutter verletzt

Ein 22-jähriger Jäger hat auf seine Eltern geschossen: Der Vater, ebenfalls Jäger, wurde erschossen, die Mutter überlebte schwer verletzt. Anschließend erschoss der Sohn sich in der Nähe eines Hochsitzes. NDR, 25.11.2015

29.9.15: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst

Im Hunsrück erschoss ein 46-jähriger Jäger seine Ehefrau, weil sie sich von ihm trennen wollte. Dann erschoss er sich im Wald neben einem Hochsitz. SWR, 29.9.2015

10.9.15: Jäger erschießt Mann, verletzt Frau schwer

Ein Jäger hat im Havelland vom Hochsitz aus auf ein Pärchen geschossen, dass es sich abends auf einer Decke gemütlich gemacht hatte. Der 31-jährige Mann wurde erschossen, seine 23-jährige Freundin schwer verletzt. Märkische Allgemeine,10.9.2015

1.9.15: 85-Jähriger erschießt Frau und sich selbst

Ein 85-Jähriger erschoss in Nürnberg seine Frau mit einem Gewehr, anschließend sich selbst. Bayerischer Rundfunk, 1.09.2015

30.6.15: Jäger erschießt Nachbarn und sich

Ein 74-jähriger Jäger erschoss im Streit seinen 77-jährigen Nachbarn vor dessen Haus im Harz.  Im Anschluss erschoss sich der Jäger selbst. BILD, 30.6.2015

17.5.15: Tödlicher Schusswechsel zwischen Jäger und Polizei

Ein 74-jähriger Jäger aus Hessen widersetzte sich der Einweisung in eine Klinik - mit der Jagdwaffe in der Hand. Beim Schusswechsel mit der Polizei wurde er tödlich getroffen. t-online.de, 17.5.2015

13.5.15: Jäger erschießt Frau und sich

Ein 71-jähriger Jäger hat im Kreis Böblingen seine schlafende Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen. BILD, 14.5.2015           

25.4.15: Hobby-Jägerin erschießt ihre beiden Nachbarn

Eine 46-jährige Jägerin schoss ihrem Vermieter, der auf dem Balkon stand, quer durch den Kopf. Anschließend erschoss sie dessen fliehende Lebensgefährtin (BILD, 25.4.2015) Gutachter stuften die Jägerin wegen paranoider Schizophrenie als schuldunfähig ein - sie wurde in einer psychiatrischen Klinik des Maßregelvollzugs untergebracht. Urteil Kölner Landgericht, 1.2.2016            

14.4.15: 74-Jähriger erschießt Freundin und sich

 Ein 74-Jähriger hat erst seine 71-jährige Freundin und dann sich selbst erschossen. Remscheider Generalanzeiger, 14.4.2015 

Abschaffung der Hobbyjagd JETZT 

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger in der Öffentlichkeit immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Stadtparks, auf Friedhöfen und in Naherholungsgebieten. Immer wieder ist in der Zeitung zu lesen, dass Jäger aus Versehen Menschen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem beim Spaziergang schon Angst machen. Millionen Tierfreunde haben kein Verständnis, wenn ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen. Warum Jäger Hasen tot schießen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
Derfflingerstr. 2
74080 Heilbronn
Tel.: 07131/48 12 63
e-mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

http://www.abschaffung-der-jagd.de/

 


 

TV-Tipp: So., 31.01.,18:30 –19:00 Uhr: ZDF Terra Xpress: Wer jagt auf meinem Land und darf der das?

Wer jagt auf meinem Land und darf der das?

Manche Grundstückseigentümer wollen nicht länger hinnehmen, dass gegen ihren Willen auf ihrem Land gejagt wird, und sie wehren sich.

„Kaum jemand weiß, dass auch ohne sein Einverständnis auf seinem Land gejagt werden darf, wenn das unter 75 Hektar groß ist. Einige Eigentümer wollen das nicht länger hinnehmen. Sie berufen sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, der entschieden hat, dass die Zwangsmitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft von einem Grundeigentümer aus ethischen Gründen abgelehnt werden kann. "Terra Xpress" zeigt, wie Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grundstück verhindern wollen.“ (Senderinfo)

http://www.zdf.de


 

Jäger erschießt aus Versehen Tochter

Abschaffung der Hobbyjagd jetzt!

Ein 52-jähriger Jäger hat im baden-württembergischen Hohenlohekreis aus Versehen seine 16-jährige Tochter erschossen. Die berichtet die Süddeutsche Zeitung am 4.1.2016. Demnach hatte der Jäger am Neujahrsabend zu Hause mit seiner doppelläufigen Schrotflinte hantiert, als sich mindestens ein Schuss löste und die Tochter tödlich traf. Den Ermittlungen zufolge sei der Jäger legal im Besitz der Schrotflinte gewesen.

„Schusswaffen gehören nicht in die Hände von Freizeitjägern, die diese völlig unkontrolliert benutzen können“, fordert Kurt Eicher, Biologe und Sprecher der Initiative zur Abschaffung der Jagd. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd jetzt!

Wieder und wieder erschüttern Meldungen über Jagdunfälle, Straftaten mit Jägerwaffen und Bedrohungen durch Jäger die Öffentlichkeit. Wer weiß schon, dass hunderte Menschen in den letzten zehn Jahren in durch Jäger und Jägerwaffen starben?

Laut dieser Studie des Max-Planck-Instituts, die sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstreckt, kommt es zu 100 Toten bei Familiendramen jährlich in Deutschland – meist mit legalen Waffen.

Schusswaffe im Haus erhöht Risiko von Familientragödien

„Wir haben in unserer eigenen Studie festgestellt, dass bei diesen Familientragödien sehr viel häufiger Schusswaffen zum Einsatz kommen... und zwar sehr oft auch legale Schusswaffen. Das bedeutet, dass die Schusswaffe – und das kann man auch aus internationalen Studien zeigen – einen eigenen Einfluss hat darauf, dass die Taten wahrscheinlicher werden“, so der Kriminologe Dietrich Oberwittler vom Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht.

Das ist ja leicht nachzuvollziehen: Unfälle mit Schusswaffen können nur da passieren, wo es Schusswaffen gibt. Kommt es in einem Jäger-Haushalt zum Beziehungsstreit, ist die Schusswaffe griffbereit - und der Jäger hat das Töten lange Jahre geübt. In Normal-Haushalten dagegen ist gar keine Schusswaffe vorhanden - also kann auch niemand erschossen werden.

Tote und Verletzte bei Jagdunfällen

Doch der Einsatz von Jagdwaffen bei Familientragödien ist nicht das einzige Problem: Immer wieder schrecken Meldungen über so genannte Jagdunfälle die Öffentlichkeit auf und machen deutlich, dass die Jagd nicht nur für Wildtiere und Haustiere gefährlich ist, sondern auch für Menschen.

Lesen Sie auch:

Tote durch Jäger und Jägerwaffen: Bilanz 2015

http://www.abschaffung-der-jagd.de/menschenalsjaegeropfer/statistik-2015/index.html 

Initiative zur Abschaffung der Jagd


Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor

 Derfflingerstr. 2

74080 Heilbronn


Tel.: 07131/48 12 63

http://www.abschaffung-der-jagd.de/


 

Jäger erschießt drei Menschen und verletzt einen Mann schwer:

 Jagdverbot jetzt!

 Ein Jäger hat in Bayreuth drei Menschen erschossen und einen Mann schwer verletzt. Dies berichtet der Nordbayerische Kurier am 21.12.2015. Der Jäger erschoss zunächst seine 32-jährige Ex-Freundin, ihren Vater und verletzte ihren Freund schwer. Dann erschoss er sich selbst. „Der 41-Jährige war Jäger, die Tatwaffe besaß er legal“, so die Zeitung. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

2015: Bisher mindestens 23 Tote durch Jäger und Jägerwaffen

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in diesem Jahr schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die Öffentlichkeit : Von Januar bis zum 21.12.2015 gab mindestens 23 Tote durch Jäger und Jägerwaffen. Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jagdkollegen mit Wildschwein«) handelt, sondern vor allem um Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ex-Freundin und Nebenbuhler«, »Jäger erschießt Ehefrau«, »Jäger erschießt Vater«) und andere bewaffnete Auseinandersetzungen (»Jäger erschießt Nachbarn«, »Jägerin erschießt Vermietern«) handelt.

Meldungen über klassische Jagdunfälle gab es vor allem während der Erntejagden von August bis Oktober mit Beginn der herbstlichen Jagdsaison zu, wenn also mehrere Jäger ein Feld umstellen, um während der Ernte auf fliehende Tiere zu schießen oder bei den so genannten Gesellschaftsjagden, wenn bei Treib- und Drückjagden 25, 50 oder noch mehr Schützen Jagd auf Wildschweine oder Rehe machen. Dabei wurde wie in den letzten Jahren auch der ein oder andere Treckerfahrer getroffen, sogar ein Junge auf einem Trecker sowie ein Junge auf dem Fahrrad, doch die meisten Jagdunfälle endeten zum Glück nicht tödlich. Die schreckliche Ausnahme: Im Havelland hatte ein Jäger vom Hochsitz aus auf ein Liebespaar geschossen. Der junge Mann wurde tödlich getroffen, seine Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste.
Einen weiteren tödlichen Jagdunfall gab es im Januar, als sich ein Jäger beim Herabsteigen vom Hochsitz aus Versehen selbst erschoss.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet.
Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

Tote durch Jäger und Jägerwaffen

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

21.12.2015: Beziehungsdrama mit Jäger: 3 Tote, 1 schwer Verletzter
Ein Jäger hat in Bayreuth drei Menschen erschossen und einen Mann schwer verletzt. Dies berichtet der Nordbayerische Kurier am 21.12.2015.
Der Jäger erschoss zunächst seine 32-jährige Ex-Freundin, ihren Vater und verletzte ihren Freund schwer. Dann erschoss er sich selbst. „Der 41-Jährige war Jäger, die Tatwaffe besaß er legal“, so die Zeitung.

25.11.15: Jäger erschoss Vater und sich, Mutter verletzt (2 Tote)
Ein 22-jähriger Jäger hat auf seine Eltern geschossen: Der Vater, ebenfalls Jäger, wurde mit einer Jagdwaffe erschossen, die Mutter überlebte schwer verletzt. Anschließend tötete der Sohn sich selbst: Die Polizei fand die Leiche in der Nähe eines Hochsitzes. Dies meldet der NDR am 25.11.2015.

29.9.15: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst (2 Tote)
Im Hunsrück soll ein 46-Jähriger seine 42-jährige Ehefrau erschossen haben, weil sich die Frau von ihm trennen wollte. Die Leiche des Jägers wurde mit Schussverletzungen im Wald neben einem Hochsitz gefunden. Dies berichtet der SWR am 29.9.2015. „Der Familienvater, der auch Jäger war, hat sich dort offenbar selbst das Leben genommen.“

11.9.2015: Stieftochter erschossen (1 Tote)
Ein 42-Jähriger hat in Freiburg seine 21 Jahre alte Stieftochter erschossen. Dies meldet die Badische Zeitung am 11.9.2015. Hintergrund sollen Familienstreitigkeiten gewesen sein. Der Täter stellte sich der - die Schusswaffe hatte er noch bei sich. Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist noch nicht bekannt.

10.9.15: Jäger erschießt Mann, verletzt Frau schwer (1 Toter)
Ein Jäger hat im Havelland bei Nauen vom Hochsitz aus auf ein Pärchen geschossen, dass es sich abends in einem Feld auf einer Decke und mit einem Getränk gemütlich gemacht hatte. Der 31-jährige Mann wurde erschossen, seine 23-jährige Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste. „Laut Polizei und Staatsanwalt sagte der 30-jährige Jäger in einer ersten Vernehmung, dass er ein Rascheln im Feld gehört und geglaubt habe, dass es Wild sei“, berichtet die Märkische Allgemeine am 10.9.2015. Erst als er von seinem Hochsitz stieg, um zu sehen, was er erlagt habe, hätte er den tödlichen Irrtum bemerkt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Jäger wegen fahrlässiger Tötung.

1.9.15: 85-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
„Familientragödie in Nürnberg: Mann tötet seine Frau – und sich selbst“, meldet der Bayerische Rundfunk am 01.09.2015http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Jaeger-toetet-aus-Versehen-Mann-bei-Nauen
. Demnach hat ein 85-Jähriger seine Ehefrau mit einem Gewehr erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Die Tatwaffe sei ein Gewehr gewesen, das der Rentner legal besessen habe.

31.8.2015 Ehefrau und einen Nachbarn erschossen (2 Tote)
Weil er erst seinen Nachbarn und dann sein Ehefrau erschossen haben soll, hat die Paderborner Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen einen 46-Jährigen erhoben. Dies berichtet das Westfalenblatt am 31.8.2015.

Ob der Mann Jäger oder Schützer ist, war der Presse nicht zu entnehmen.

30.6.15: Jäger erschießt Nachbarn und sich (2 Tote)
„Zwei Tote nach Streit unter Nachbarn“, titelte BILD am 30.6.2015. Demnach soll ein 74-jähriger Jäger und Sportschütze seinen 77-jährigen Nachbarn vor dessen Haus in Meisdorf/Harz erschossen haben. Im Anschluss erschoss sich der Jäger selbst. Vorangegangen war immer wieder Nachbarschaftsstreit. Der Todesschütze hatte laut Polizei eine Waffenberechtigung.

17.5.15: Schusswechsel zwischen Jäger und Polizei (1 Toter)
Tödlicher Schusswechsel zwischen einem Jäger und der Polizei: Ein 74-jähriger Jäger aus Hessen widersetzte sich der Einweisung in eine Klinik - offenbar mit der Jagdwaffe in der Hand. Vorher hatte der Jäger eine Eskalation der Situation angedroht, berichtete t-online.de am 17.5.2015. "Nach ersten Ermittlungen des LKA hatte der 74-Jährige zuerst auf die Polizeibeamten geschossen. Mehrere Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) schossen daraufhin auf den Mann und verletzten ihn tödlich."


13.5.15: Jäger erschießt Frau und sich (2 Tote)
"Jäger erschießt seine schlafende Frau und sich selbst", titelte FOCUS am 13.5.15. Demnach hat ein 71-jähriger Jäger im Kreis Böblingen seine 66-jährige schlafende Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen.

BILD meldete am 14.5.2015: "Im Haushalt befanden sich mehrere Schusswaffen – legal und amtlich registriert."

25.4.15: Hobby-Jägerin erschoss offenbar ihre beiden Nachbarn (2 Tote)
„Doppelmord in Wermelskirchen: Hat Jägerin (45) ihre Nachbarn erschossen?“, titelte BILD am 25.4.2015. Demnach sind ein 62-jähriger Mann und eine 47-jährige Frau in ihrer Wohnung erschossen worden. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. „Eine dringend tatverdächtige Frau (45) wurde festgenommen“, so BILD. „Die 45-Jährige ist als Jägerin im Besitz von Lang- und Kurzwaffen.“


14.4.15: 74-Jähriger erschießt Freundin und sich (2 Tote)
„Mann tötet Freundin und sich selbst“, titelte der Remscheider Generalanzeiger am 14.4.2015. Demnach hat ein 74-Jähriger erst seine 71-jährige Freundin und dann sich selbst erschossen. Die Polizei gehe von einer Beziehungstat aus, so die Zeitung. Für die Tatwaffe, eine Pistole, besaß der Mann keine Erlaubnis, für ein Gewehr hatte er eine Waffenbesitzkarte, so der Remscheider Generalanzeiger zwei Tage später.


13.1.15: Jäger stirbt bei Jagdunfall (1 Toter)
Ein 50-jähriger Jäger wurde bei einem Jagdunfall im Unterallgäu tödlich verletzt. Dies berichtete die Augsburger Allgemeine am 13.1.2015.

Der Jäger wollte die Leiter seines Hochsitzes herabsteigen. Dabei löste sich ein Schuss, der den Jäger traf und ihn tödlich verletzte.

2.1.15: 78-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
Ein 78-jähriger Mann hat in der Sivesternacht erst seine Frau mit zwei Schüssen in den Bauch getötet und anschließend sich selbst erschossen. Vorangegangen war ein jahrelanger Scheidungskrieg.

In der gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen heißt es: „Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamten der Mordkommission davon aus, dass der 78-jährige Mann zunächst seine Frau und dann sich selbst erschossen hat. Eine Verwandte fand die leblose Seniorin (79) mit Schussverletzungen im Keller des Hauses. Ihr getrennt lebender Ehemann wurde anschließend in seiner Wohnung im gleichen Haus tot aufgefunden. Neben ihm lag die vermutlich zur Tat verwendete Schusswaffe.“
Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist nicht bekannt. BILD berichtete am 3.1.2015, dass er oft zum Fischen fuhr.





Jäger erschoss Vater und sich selbst, Mutter schwer verletzt:

 

Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen. Alleine in Deutschland. Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in diesem Jahr schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die Öffentlichkeit: Von Januar bis Ende November 2015 gab bereits etwa 20 Tote durch Jäger und Jägerwaffen - und das, obwohl es noch 6 Wochen bis Jahresende sind. Denn seit Jahren kommt es gerade im Dezember bei Gesellschaftsjagden oder auch Einzeljagden bei schlechter Sicht. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

 

Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jagdkollegen mit Wildschwein«) handelt, sondern vor allem um Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ehefrau«, »Jäger erschießt Vater«) und andere bewaffnete Auseinandersetzungen (»Jäger erschießt Nachbarn«) handelt.

 

Meldungen über klassische Jagdunfälle gab es vor allem während der Erntejagden von August bis Oktober mit Beginn der herbstlichen Jagdsaison zu, wenn also mehrere Jäger ein Feld umstellen, um während der Ernte auf fliehende Tiere zu schießen oder bei den so genannten Gesellschaftsjagden, wenn bei Treib- und Drückjagden 25, 50 oder noch mehr Schützen Jagd auf Wildschweine oder Rehe machen. Dabei wurde wie in den letzten Jahren auch der ein oder andere Treckerfahrer getroffen, sogar ein Junge auf einem Trecker sowie ein Junge auf dem Fahrrad, doch die meisten Jagdunfälle endeten zum Glück nicht tödlich. Die schreckliche Ausnahme: Im Havelland hatte ein Jäger vom Hochsitz aus auf ein Liebespaar geschossen. Der junge Mann wurde tödlich getroffen, seine Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste.

 

Einen weiteren tödlichen Jagdunfall gab es im Januar, als sich ein Jäger beim Herabsteigen vom Hochsitz aus Versehen selbst erschoss.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet.

 

Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

 

Tote durch Jäger und Jägerwaffen: Bisherige Bilanz 2015

 

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

25.11.15: Jäger erschoss Vater und sich, Mutter verletzt (2 Tote)
Ein 22-jähriger Jäger hat auf seine Eltern geschossen: Der Vater, ebenfalls Jäger, wurde mit einer Jagdwaffe erschossen, die Mutter überlebte schwer verletzt. Anschließend tötete der Sohn sich selbst: Die Polizei fand die Leiche in der Nähe eines Hochsitzes. Dies meldet der NDR am 25.11.2015.

29.9.15: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst (2 Tote)
Im Hunsrück soll ein 46-Jähriger seine 42-jährige Ehefrau erschossen haben, weil sich die Frau von ihm trennen wollte. Die Leiche des Jägers wurde mit Schussverletzungen im Wald neben einem Hochsitz gefunden. Dies berichtet der SWR am 29.9.2015. „Der Familienvater, der auch Jäger war, hat sich dort offenbar selbst das Leben genommen.“

11.9.2015: Stieftochter erschossen (1 Tote)
Ein 42-Jähriger hat in Freiburg seine 21 Jahre alte Stieftochter erschossen. Dies meldet die Badische Zeitung am 11.9.2015. Hintergrund sollen Familienstreitigkeiten gewesen sein. Der Täter stellte sich der - die Schusswaffe hatte er noch bei sich. Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist noch nicht bekannt.

10.9.15: Jäger erschießt Mann, verletzt Frau schwer (1 Toter)
Ein Jäger hat im Havelland bei Nauen vom Hochsitz aus auf ein Pärchen geschossen, dass es sich abends in einem Feld auf einer Decke und mit einem Getränk gemütlich gemacht hatte. Der 31-jährige Mann wurde erschossen, seine 23-jährige Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste. „Laut Polizei und Staatsanwalt sagte der 30-jährige Jäger in einer ersten Vernehmung, dass er ein Rascheln im Feld gehört und geglaubt habe, dass es Wild sei“, berichtet die Märkische Allgemeine am 10.9.2015. Erst als er von seinem Hochsitz stieg, um zu sehen, was er erlagt habe, hätte er den tödlichen Irrtum bemerkt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Jäger wegen fahrlässiger Tötung.

1.9.15: 85-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
„Familientragödie in Nürnberg: Mann tötet seine Frau – und sich selbst“, meldet der Bayerische Rundfunk am 01.09.2015. Demnach hat ein 85-Jähriger seine Ehefrau mit einem Gewehr erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Die Tatwaffe sei ein Gewehr gewesen, das der Rentner legal besessen habe.

31.8.2015 Ehefrau und einen Nachbarn erschossen (2 Tote)
Weil er erst seinen Nachbarn und dann sein Ehefrau erschossen haben soll, hat die Paderborner Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen einen 46-Jährigen erhoben. Dies berichtet das Westfalenblatt am 31.8.2015.
Ob der Mann Jäger oder Schützer ist, war der Presse nicht zu entnehmen.

30.6.15: Jäger erschießt Nachbarn und sich (2 Tote)
„Zwei Tote nach Streit unter Nachbarn“, titelte BILD am 30.6.2015. Demnach soll ein 74-jähriger Jäger und Sportschütze seinen 77-jährigen Nachbarn vor dessen Haus in Meisdorf/Harz erschossen haben. Im Anschluss erschoss sich der Jäger selbst. Vorangegangen war immer wieder Nachbarschaftsstreit. Der Todesschütze hatte laut Polizei eine Waffenberechtigung.

17.5.15: Schusswechsel zwischen Jäger und Polizei (1 Toter)
Tödlicher Schusswechsel zwischen einem Jäger und der Polizei: Ein 74-jähriger Jäger aus Hessen widersetzte sich der Einweisung in eine Klinik - offenbar mit der Jagdwaffe in der Hand. Vorher hatte der Jäger eine Eskalation der Situation angedroht, berichtete t-online.de am 17.5.2015. "Nach ersten Ermittlungen des LKA hatte der 74-Jährige zuerst auf die Polizeibeamten geschossen. Mehrere Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) schossen daraufhin auf den Mann und verletzten ihn tödlich."

13.5.15: Jäger erschießt Frau und sich (2 Tote)
"Jäger erschießt seine schlafende Frau und sich selbst", titelte FOCUS am 13.5.15. Demnach hat ein 71-jähriger Jäger im Kreis Böblingen seine 66-jährige schlafende Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen.
BILD meldete am 14.5.2015: "Im Haushalt befanden sich mehrere Schusswaffen – legal und amtlich registriert."

25.4.15: Hobby-Jägerin erschoss offenbar ihre beiden Nachbarn (2 Tote)
„Doppelmord in Wermelskirchen: Hat Jägerin (45) ihre Nachbarn erschossen?“, titelte BILD am 25.4.2015. Demnach sind ein 62-jähriger Mann und eine 47-jährige Frau in ihrer Wohnung erschossen worden. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. „Eine dringend tatverdächtige Frau (45) wurde festgenommen“, so BILD. „Die 45-Jährige ist als Jägerin im Besitz von Lang- und Kurzwaffen.“

14.4.15: 74-Jähriger erschießt Freundin und sich (2 Tote)
„Mann tötet Freundin und sich selbst“, titelte der Remscheider Generalanzeiger am 14.4.2015. Demnach hat ein 74-Jähriger erst seine 71-jährige Freundin und dann sich selbst erschossen. Die Polizei gehe von einer Beziehungstat aus, so die Zeitung. Für die Tatwaffe, eine Pistole, besaß der Mann keine Erlaubnis, für ein Gewehr hatte er eine Waffenbesitzkarte, so der Remscheider Generalanzeiger zwei Tage später.

13.1.15: Jäger stirbt bei Jagdunfall (1 Toter)
Ein 50-jähriger Jäger wurde bei einem Jagdunfall im Unterallgäu tödlich verletzt. Dies berichtete die Augsburger Allgemeine am 13.1.2015.
Der Jäger wollte die Leiter seines Hochsitzes herabsteigen. Dabei löste sich ein Schuss, der den Jäger traf und ihn tödlich verletzte.

2.1.15: 78-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
Ein 78-jähriger Mann hat in der Sivesternacht erst seine Frau mit zwei Schüssen in den Bauch getötet und anschließend sich selbst erschossen. Vorangegangen war ein jahrelanger Scheidungskrieg.
In der gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen heißt es: „Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamten der Mordkommission davon aus, dass der 78-jährige Mann zunächst seine Frau und dann sich selbst erschossen hat. Eine Verwandte fand die leblose Seniorin (79) mit Schussverletzungen im Keller des Hauses. Ihr getrennt lebender Ehemann wurde anschließend in seiner Wohnung im gleichen Haus tot aufgefunden. Neben ihm lag die vermutlich zur Tat verwendete Schusswaffe.“
Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist nicht bekannt. BILD berichtete am 3.1.2015, dass er oft zum Fischen fuhr.

 


Veranstalter einer Treibjagd
Veranstalter von Treibjagden müssen betroffene Landwirte rechtzeitig über Jagdvorhaben unterrichten (15.10.2015)

 



Nach Serie von Jagdunfällen nun dies: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst

Im Hunsrück soll ein 46-Jähriger seine 42-jährige Ehefrau erschossen haben, weil sich die Frau von ihm trennen wollte. Die Leiche des Jägers wurde mit Schussverletzungen im Wald neben einem Hochsitz gefunden. Dies berichtet der SWR am 29.9.2015. „Der Familienvater, der auch Jäger war, hat sich dort offenbar selbst das Leben genommen.“

Zuvor hatten etliche schwere – zum Teil tödliche – Jagdunfälle die Öffentlichkeit erschüttert: Zwei Traktorfahrer wurden in Sachsen-Anhalt von Jägern angeschossen (BILD, 16.9.2015). In Lübeck hat ein Jäger eine Radfahrerin niedergeschossen (BILD, 14.9.2015). Im Havelland schoss ein Jäger vom Hochsitz aus auf ein Pärchen: Der 31-jährige Mann wurde erschossen, seine 23-jährige Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste. (Märkische Allgemeine am 10.9.2015).
Ein 12-jähriger Junge wurde im Neckar-Odenwald-Kreis angeschossen und schwer verletzt: „Das Kind saß auf dem Beifahrersitz eines Maishäckslers, als es von der Kugel eines Jagdgewehrs am Bein getroffen wurde“, so die
Südwest Presse am 7.9.2015.

Jäger schießen »aus Versehen« auf Menschen, treffen Menschen statt eines Wildtiers, Kugeln schlagen in Häuser oder vorbeifahrende Autos ein oder treffen Radfahrer: Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!
Lesen Sie unsere Pressemitteilung

Lesen Sie unsere Dokumentation Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 2015.

 

ORF: Jäger müssen draußen bleiben

 

Die Bürgerinitiative „Zwangsbejagung ade: Keine Jagd auf meinem Grundstück!“ nimmt nun auch in Österreich Fahrt auf: Etliche Grundstücksbesitzer haben inzwischen Anträge auf Jagdfreistellung ihres Eigentums gestellt und berufen sich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte von 2012. Der ORF strahlte am 28.9.2015 die Sendung „Jäger müssen draußen bleiben“ aus.

In Deutschland mussten aufgrund der mittlerweile gefestigten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes schon zahlreiche Grundstücke jagdfrei gestellt werden.

"Die Jägerschaft ist alarmiert: Mehrere Waldbesitzer in Österreich haben beantragt, die Jagd auf ihrem Grund und Boden zu verbieten“, heißt es im ORF-Bericht. Zu Wort kommen nicht nur Jäger, sondern vor allem betroffene Grundstückseigentümer und Dr. Christian Nittmann, Sprecher der Bürgerinitiative „Zwangsbejagung ade“ Österreich.

Hier online ansehen

 

Initiative zur Abschaffung der Jagd

http://www.abschaffung-der-jagd.de/ 



Tote durch Jäger und Jägerwaffen: Halbjahresbilanz 2015 - Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Tote durch Jäger und Jägerwaffen: Halbjahresbilanz 2015

Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen. Alleine in Deutschland. Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in den ersten Monaten dieses Jahres schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die Öffentlichkeit. Wie sieht die Halbjahresbilanz 2015 aus?

Von Januar bis Juni gab bislang es mehr als zehn Tote durch Jäger und Jägerwaffen – und das, obwohl die eigentliche Jagdsaison erst im Herbst losgeht.

Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich vor allem um Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ehefrau«) und andere bewaffnete Auseinandersetzungen (»Jäger erschießt Nachbarn«) handelt. Die klassischen Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jagdkollegen mit Wildschwein«) sind meist während der Erntejagden im August und September sowie mit Beginn der herbstlichen Jagdsaison zu beklagen, wenn also mehrere Jäger ein Feld umstellen, um während der Ernte auf fliehende Tiere zu schießen (wobei in den letzten Jahren auch der ein oder andere Treckerfahrer getroffen wurde) oder bei den so genannten Gesellschaftsjagden, wenn bei Treib- und Drückjagden 25, 50 oder noch mehr Schützen Jagd auf Wildschweine oder Rehe machen.

         

Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, der oder die Angeschossene aber verletzt – oft auch schwer verletzt - ins Krankenhaus muss. Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch Ehefrauen, Familienmitglieder und Nachbarn von Jägern sowie Spaziergänger, Radfahrer, Bergwanderer, Reiter oder spielende Kinder.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet. Hinzu kommt: Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Tote durch Jäger und Jägerwaffen

30.6.15: Jäger erschießt Nachbarn und sich (2 Tote)

„Zwei Tote nach Streit unter Nachbarn“, titelte BILD am 30.6.2015. Demnach soll ein 74-jähriger Jäger und Sportschütze seinen 77-jährigen Nachbarn vor dessen Haus in Meisdorf/Harz erschossen haben. Im Anschluss erschoss sich der Jäger selbst. Vorangegangen war immer wieder Nachbarschaftsstreit. Der Todesschütze hatte laut Polizei eine Waffenberechtigung.

17.5.15: Schusswechsel zwischen Jäger und Polizei (1 Toter)

Tödlicher Schusswechsel zwischen einem Jäger und der Polizei: Ein 74-jähriger Jäger aus Hessen widersetzte sich der Einweisung in eine Klinik - offenbar mit der Jagdwaffe in der Hand. Vorher hatte der Jäger eine Eskalation der Situation angedroht, berichtete t-online.de am 17.5.2015. "Nach ersten Ermittlungen des LKA hatte der 74-Jährige zuerst auf die Polizeibeamten geschossen. Mehrere Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) schossen daraufhin auf den Mann und verletzten ihn tödlich."

13.5.15: Jäger erschießt Frau und sich (2 Tote)

"Jäger erschießt seine schlafende Frau und sich selbst", titelte FOCUS am 13.5.15. Demnach hat ein 71-jähriger Jäger im Kreis Böblingen seine 66-jährige schlafende Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen.

BILD meldete am 14.5.2015: "Im Haushalt befanden sich mehrere Schusswaffen – legal und amtlich registriert."

25.4.15: Hobby-Jägerin erschoss offenbar ihre beiden Nachbarn (2 Tote)

„Doppelmord in Wermelskirchen: Hat Jägerin (45) ihre Nachbarn erschossen?“, titelte BILD am 25.4.2015. Demnach sind ein 62-jähriger Mann und eine 47-jährige Frau in ihrer Wohnung erschossen worden. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. „Eine dringend tatverdächtige Frau (45) wurde festgenommen“, so BILD. „Die 45-Jährige ist als Jägerin im Besitz von Lang- und Kurzwaffen.“

14.4.15: 74-Jähriger erschießt Freundin und sich (2 Tote)

„Mann tötet Freundin und sich selbst“, titelte der Remscheider Generalanzeiger am 14.4.2015. Demnach hat ein 74-Jähriger erst seine 71-jährige Freundin und dann sich selbst erschossen. Die Polizei gehe von einer Beziehungstat aus, so die Zeitung. Für die Tatwaffe, eine Pistole, besaß der Mann keine Erlaubnis, für ein Gewehr hatte er eine Waffenbesitzkarte, so der Remscheider Generalanzeiger zwei Tage später.

13.1.15: Jäger stirbt bei Jagdunfall (1 Toter)

Ein 50-jähriger Jäger wurde bei einem Jagdunfall im Unterallgäu tödlich verletzt. Dies berichtete die Augsburger Allgemeine am 13.1.2015.

Der Jäger wollte die Leiter seines Hochsitzes herabsteigen. Dabei löste sich ein Schuss, der den Jäger traf und ihn tödlich verletzte.

 http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Schuss-loest-sich-50-jaehriger-Jaeger-stirbt-bei-Jagdunfall-id32629257.html

2.1.15: 78-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)

Ein 78-jähriger Mann hat in der Sivesternacht erst seine Frau mit zwei Schüssen in den Bauch getötet und anschließend sich selbst erschossen. Vorangegangen war ein jahrelanger Scheidungskrieg.

In der gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen heißt es: „Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamten der Mordkommission davon aus, dass der 78-jährige Mann zunächst seine Frau und dann sich selbst erschossen hat. Eine Verwandte fand die leblose Seniorin (79) mit Schussverletzungen im Keller des Hauses. Ihr getrennt lebender Ehemann wurde anschließend in seiner Wohnung im gleichen Haus tot aufgefunden. Neben ihm lag die vermutlich zur Tat verwendete Schusswaffe.“

Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist nicht bekannt. BILD berichtete am 3.1.2015, dass er oft zum Fischen fuhr.

Weitere Meldungen (Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

 

Spaziergänger und Erholungssuchende angeschossen:

23.1.15: Spaziergänger im Wald angeschossen

"Mordanschlag oder Jagdunfall? - Spaziergänger im Wald angeschossen", titelte BILD am 23.1.2015. Demnach wurde im Landkreis Oberhavel wurde ein 54-jähriger Spaziergänger auf dem „Wiesenweg“ durch einen Schuss in den Bauch lebensgefährlich verletzt.

         

22.1.15: Jogger angeschossen

In einem Waldstück bei Detmold wurde ein Jogger angeschossen. Dies berichtete das WDR Fernsehen am 22.1.2015: „Der 46-jährige aus Lage war am Dienstag (20.1.2015) in dem Wald unterwegs und hatte bereits 350 Meter zurückgelegt, als ihn eine Kugel am Bein traf.“ Der angeschossene Mann sei schwer verletzt selbst zum Klinikum Lippe gefahren. Die Polizei vermute einen Jagdunfall.

Beim Nachbarschaftsstreit geschossen

25.4.15: Nachbarschaftsstreit eskaliert

„Nachbarschaftsstreit eskaliert: Schenkenzeller Waffennarr schießt durch Eingangstüre“, titelte NRWZ am 25.4.2015. Demnach hatte ein 71-Jähriger durch eine geschlossene Eingangstür der Nachbarswohnung geschossen. Neben der Tatwaffe beschlagnahmte die Polizei noch weitere 18 Schusswaffen, bei denen es sich zum größten Teil um Jagdwaffen handelt. Gegen den 71-Jährigen seien strafrechtliche Ermittlungen wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden.

Auf Häuser geschossen, Fenster von Kugeln durchschlagen

20.3.15: Jagdkugel schlägt in Haus ein

„Verirrtes Projektil fliegt in Wohnung“, titelte die Allgemeine Zeitung am 20.3.2015 und berichtete, dass im rheinhessischen Eicher mehrere Kugeln in ein Haus einschlugen: Eine Kugel durchschlug die Scheibe eines Fensters, ein Projektil durchschlug zwei Türen und blieb schließlich in der Außenwand stecken. "Elf Meter ist die Kugel durch die Wohnung geflogen", zitiert die Zeitung den Hausbewohner. "Meine Frau ist vielleicht 20 Sekunden vorher genau durch die Schusslinie gelaufen. Sie hat ein Riesenglück gehabt, wir feiern jetzt ihren Geburtstag zwei Mal."

Wie sich herausstellte, hatte ein Jäger auf dem Feld geschossen.

20.1.15: Jagdprojektil durchschlägt Fenster

„Geschoss bei Treibjagd fehlgeleitet“, meldete die Polizei Wolfsburg am 20.1.2015. In Papenrode hatte ein Jagdprojektil das Fenster eines durchschlagen. Die Ermittler gehen davon aus, dass das fehlgeleitete Geschoss aus dem Gewehr eines Jägers stammt, der an der einer Jagd im angrenzenden Meinkoter Revier beteiligt war. Der Jäger hatte bei einer Nachsuche ein Wildschwein verfehlt. Stattdessen wurde das Wohnhaus getroffen, das Projektil sei auf dem Fußboden gelandet.

8.1.15: Jäger trifft versehentlich Kinderbett

"Säugling hat Glück: Jäger trifft versehentlich Kinderbett", titelte die Neue Osnabrücker Zeitung NOZ am 8.1.2015. Demnach durchschlug die Gewehrkugel eines Jägers den Rollladen und den Fensterrahmen des Schlafzimmers eines Hauses im pfälzischen Rockenhausen. In dem Schlafzimmer hatten sich die Eltern am späten Abend mit ihrer sieben Monate alten Tochter hingelegt. Laut Polizei sei die Kugel neben dem Kopf des Babys liegen geblieben, habe den Säugling aber nicht verletzt. "Als Urheber ermittelte die Polizei einen Jäger", so die NOZ.

13.1.15: Wenn Schrotkugeln aufs Dach prasseln

Die Kreiszeitung Diepholz berichtete am 13.1.2015 über die Beschwerden von Anwohnern über eine Treibjagd in unmittelbarer Nähe der Häuser. Demnach hätten Anwohner Munition auf ihren Grundstücken gefunden.

         

6.1.15: Treibjagd - Geschoss durchschlägt Scheibe

"Treibjagd: Geschoss durchschlägt Scheibe", titelte die Westdeutsche Allgemeine Zeitung am 6.1.2015. Demnach hat eine Gewehrkugel am Samstagnachmittag ein doppelt verglastes Wohnzimmerfenster durchschlagen und dort ein sauberes Loch hinterlassen, während die zweite Scheibe zersplittert sei. Danach habe die Kugel den Parkettboden gestreift und sei schließlich neben dem Sofa liegen geblieben - und zwar während der Hausbesitzer auf einem Sessel im Wohnzimmer saß und auch der Sohn im Zimmer war. „Der Hausbesitzer hatte Glück, dass er von dem Geschoss nicht getroffen wurde“, zitiert die WAZ einen Polizeisprecher. Die Polizei vermutet, dass das Geschoss aus einer Jagdwaffe stammt, denn im Wald fand zu dem Zeitpunkt eine Treibjagd mit 25 Jägern statt.

Schüsse auf fahrende Autos

20.3.15: Schüsse auf vorbeifahrende Autos

Mit einem Jagdgewehr hat ein Mann am Morgen des 19.3.2015 zwischen 5.15 Uhr und 5.30 Uhr zwischen Gresaubach und Steinbach auf vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen. Dies berichteten sr-online am 19.3.2015 und salue.de am 20.3.2015. Laut Polizei wurden sechs Pkw beschädigt und eine Person verletzt. Gegen den Schützen wurde am 20.3.2015 Haftbefehl erlassen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen 13-fachen versuchten Mordes.

Jäger trifft Jäger:

19.5.15: Schuss ging nach hinten los

"Nordhessen: Schuss ging nach hinten los", meldete nh24.de am 19.5.2015. Ein Jäger wollte einen Waschbären erschießen - und traf sich selbst mit einem Projektil den Bauch. Schwer verletzt musste er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

17.6.15: Jäger schießt sich in die Hand und in eine Autoscheibe

Ein 65-jähriger Jäger aus Thüringen hatte gegen Mitternacht ein Wildschwein geschossen und befand sich auf dem Heimweg. Das Gewehr trug er geladen über der Schulter, eine Hand am Lauf. Ein Schuss löste sich und verletzte den Jäger schwer. "Der Gewehrschuss muss außerdem eine Autoscheibe zerschlagen haben, denn auch am Mittwoch befanden sich noch zahlreiche Glassplitter auf dem Feldweg mit den Betonplatten", so die Thüringer Allgemeine am 17.6.2015.

3.3.15: Jäger trifft Jäger - Schwer verletzt

"Jäger in Ostsachsen angeschossen und schwer verletzt", titelte DIE WELT am 3.3.2015. Demnach hat ein 53-jähriger Jäger bei einer Jagd auf Wildschweine ein 27-Jährigen in den Oberschenkel getroffen. Er musste schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Die Kriminalpolizei habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


Wildtierschutz Deutschland kritisiert sinnloses Fuchsmassaker in Euskirchen

Wie die Kölnische Rundschau in ihrer Online-Ausgabe am 21.Januar berichtet, sollen bei einer durch Hegeringleiter Johann Jütten (Hellenthal) anberaumten revierübergreifenden Fuchsjagd am 7./8. Februar in 300 Revieren im Kreis Euskirchen etwa 100 Füchse erschossen werden. Der Jägermeister „halte des Fuchsbestand für zu hoch“. Ziel sei es die Verbreitung des Fuchsbandwurms einzudämmen. Dazu erklärt Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland: „Die Argumentation des Hegeringleiters ist hanebüchen! Es gibt keine haltbaren Belege dafür, dass durch jagdliche Mittel der Befall des Fuchses mit dem Fuchsbandwurm eingeschränkt werden könnte. Was hier hilft, ist allein eine Entwurmungsaktion, wie sie erfolgreich und nachhaltig im Rahmen eines Projektes des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der TU München am Starnberger See vorgenommen wurde. Gründe der Risikoprävention halten wir für vorgeschoben: die Krankheitshäufigkeit der Fuchsbandwurmerkrankung (aveoläre Echinokokkose) liegt in Europa bei 0,5 Fällen pro 100.000 Menschen. In Deutschland liegt die Anzahl der Neuerkrankungen durchschnittlich bei etwa 20-25 pro Jahr."

Wie wenig sinnvoll die Jagd im Hinblick auf die Eindämmung von Fuchskrankheiten ist wissen wir nicht zuletzt aus den 1960er und 70er Jahren, als man die Tiere sogar in den Bauen vergaste, um die Tollwut auszumerzen. Geholfen hat die Massenvernichtung der Füchse nicht. Erst mittels der Tollwutköder konnte man Herr der Situation werden.  

Was Jütten auf Feldern und Wäldern rund um Euskirchen veranstaltet, bedeutet für Füchse und für viele andere Wildtiere Stress und Qualen. Die weiblichen Füchse sind zu der Zeit bereits tragend und erwarten in wenigen Wochen ihre Welpen. Jungtiere, die dennoch das Licht der Welt erblicken, haben geringere Überlebenschancen als in unbejagten Revieren – ihr Fuchsvater, der als Nahrungsbeschaffer eine wichtige Rolle in der Aufzucht übernimmt, ist tot. Manche Tiere werden nicht unmittelbar getötet, sie schleppen sich mit schweren Verletzungen ins Dickicht und sterben qualvoll. In 300 Revieren wird Jütten sämtliche Wildtiere unter Stress setzen, was je nach Wetterlage mit Verletzung einhergehen kann und insbesondere für Rehe einen kritischen Energieverlust bedeutet.

Die toten Füchse werden entsorgt werden. Nachfolgende Fuchsgenerationen werden mit höheren Geburtenraten die entstandenen Verluste kompensieren.

Wir halten diese Art der Jagd für sinnlos und für nicht tierschutzkonform. Sie ist nicht einmal nachhaltig. In unbejagten Gebieten dagegen bilden Füchse stabile Sozialstrukturen aus. Diese sorgen dafür, dass Geburtenzahlen extrem niedrig sind und Bestandsgrößen stabil bleiben. Wildtierschutz Deutschland setzt sich deshalb für eine Abschaffung der Fuchsjagd ein."

 


 




  • Walforscher begrüßt Waljagdverbot: "Schicksalsstunde für Wale" Der Stralsunder Walforscher Harald Benke hat das Walfangverbot für Japan begrüßt. Die Entscheidung sei eine "Schicksalsstunde für die Wale", sagte der Direktor des Deutschen Meeresmuseums am Montag in Stralsund. Der Schritt sei überfällig gewesen. (31.03.2014)
  • Rocky Horror Tiger Show In China sollen Tiger zur Belustigung der Reichen öffentlich geschlachtet worden sein. Die Rolle der Regierung ist dabei offenbar zwiespältig. (31.03.2014)
  • Japan kann weiter töten Japan akzeptiert das Walfangverbot im Südpazifik. Dennoch kann die blutige Jagd weitergehen – es gibt mehrere Schlupflöcher, die von anderen Ländern bereits genutzt werden. Von Martin Sturzenegger (01.04.2014)
  • Nabu warnt: Grün-Rot gibt "Schwarze" zum Abschuss frei Lasst Abraxas leben, fordern Naturschützer und rufen Grün-Rot zur Änderungen am umstrittenen neuen Landesjagdgesetz auf. Die Rabenvögel bräuchten einen besonderen Schutz vor unsinniger Jagd. Zum Beginn der Brutzeit fordern Tierschützer einen landesweiten Stopp für das "massenhafte und willkürliche" Abschießen von Rabenvögeln. Der Naturschutzbund Nabu macht eine pauschale Verfolgung und massenhafte Tötung von Krähen und Elstern im Südwesten aus. "Das ist tierschutzwidrig", sagte Nabu-Landeschef Andre Baumann der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Hingegen heißt es beim Landesjagdverband, Abraxas und Co. gefährdeten seltene Tiere wie Feldlerche, Kiebitz oder Rebhuhn. (30.03.2014)
  • Big Five zum Abschuss freigegeben Jagdtourismus extrem: Ehemaliger US-Polizist tobt sich in Südafrika aus und macht dazu ein gutes Geschäft Als erste deutschsprachige Presse berichtete „SÜDAFRIKA – Land der Kontraste“ über die US-Tierjägerin Melissa Bachman, die in Südafrika einen Löwen erlegte. Der Fall verbreitete sich wie ein Lauffeuer in sämtlichen Medien, Blogs und Foren. Nun ist die Redaktion über einen neuen Skandal am Kap informiert worden, der alles bisher Bekannte in den Schatten stellt. Erneut steht ein US-Amerikaner im zweifelhaften Rampenlicht.......(Autor: Ghassan Abid) (28.03.2014)
  • Deutlich weniger Kormorane in MV - 900 Tiere geschossen (24.03.2014)
  • Zum Ende des Jagdjahres 7 bis 8 Millionen Tiere erschossen Am 31. März endet die Jagdsaison 2013/2014. Im abgelaufenen Jahr wurden in Deutschland jeden Tag über 20.000 Tiere meist von Freizeit- jägern erschossen – nach den Berechnungen*) von Wildtierschutz Deutschland insgesamt etwa sieben bis acht Millionen Tiere. von Wildtierschutz Deutschland e.V. (24.03.2014)
  • Die Angst der Deutschen vor dem Wolf Wölfe erobern Deutschland schnell zurück. Doch die zunehmende Zahl der Raubtiere führt zu Konflikten. Jäger und Viehhalter fordern bereits ein Regelwerk, wann der Räuber wieder gejagt werden darf. Von Eckhard Fuhr (25.03.2014)
  • NaturschutzNaturschützer kritisieren Stimmungsmache für Gänsejagd Naturschützer haben Forderungen zur Beibehaltung der Jagdpraxis auf Gänse in Niedersachsen als Stimmungsmache kritisiert. (26.03.2014) 
  • Sinn und Unsinn der Gänsejagd Die Diskussion um Sinn oder Unsinn der Jagd auf Gänse nimmt kein Ende. Naturschützer fordern jetzt mehr Sachlichkeit in der oft polemisch geführten Debatte. (26.03.2014)
  • „Keine Jagd auf meinem Grundstück!“ Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland In Deutschland gibt es die ersten jagdfreien Grundstücke: Ab dem 1. April 2014 sind in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen etliche Hektar Wiesen, Wälder und Felder offiziell jagdfrei. von Wildtierschutz Deutschland e.V. (18.03.2014) 
  • Mehr Ruhe für die Tiere – Umweltministerium legt neue Jagd- und Schonzeiten in Schleswig-Holstein fest (19.03.2014)
  • Tausende Australier protestieren gegen umstrittene Hai-Jagd In Australien haben sich die Proteste gegen die umstrittene Jagd auf Haie ausgeweitet. Nach mehreren tödlichen Attacken auf Menschen hat die australische Regierung die Meerestiere zum Abschuss freigegeben. (16.03.2014)
  • Schleswig-Holstein Jubel der Jagdgegner nach Urteil verflogen Jagdgegner und Landbesitzer hatten schon gejubelt: Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hielten sie ein Jagdverbot auf ihrem Grund und Boden nur noch für Formsache. Doch erste Antragsteller drohen an hohen Hürden und Kosten zu scheitern. (16.03.2014)
  • Umstrittene Tötungen vor Australien 100 Haie für 7 Menschen Bis April will Australiens Umweltschutzbehörde ausgewählte Haie vor der Westküste töten lassen – obwohl es dagegen rund 20.000 Beschwerden aus der Bevölkerung gibt. (12.03.2014)
  • Grundstückeigentümer im Münsterland muss Jagd nicht länger dulden André Hölscher ist als Comedian alias „Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp“ bekannt. Presse und Fernsehen haben immer wieder über sein Engagement gegen die Jagd auf seinem Grundstück berichtet. Am 7. März 2014 erhielt der 39-jährige Ladberger den Bescheid der Unteren Jagdbehörde des Kreises Steinfurt. Gleich nach Bekanntwerden des Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Sommer 2012 habe ich den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung meiner Flächen ...... (10.03.2014)
  • Grundstückeigentümerin im Rheinland muss Jagd nicht länger dulden Margot Scheibe, die vor Jahrzehnten selbst Jägerin gewesen war, ist seit vielen Jahren überzeugte Vegetarierin und Tierschützerin. Mit ihrem gut 25 Hektar großem Grundstück war sie automatisch und gegen ihren Willen Mitglied in der Jagdgenossenschaft. Das Grundstück ist ein kleines Paradies mit viel Wald, umgeben von einem 50 Jahre alten und insgesam (10.03.2014)
  • Klage: Jäger wollen Tierchützer sein Es gibt Dinge, die bringt man so eigentlich nicht wirklich zusammen. Jäger und Tierschutz sind da wohl so ein Beispiel. Wer einmal mit eigenen Augen gesehen hat wie z.B. am Ende einer Treibjagd die erlegten Tierkadaver auf einem Anhänger davongeschafft werden und wie scheinbar selbstzufrieden die hierfür versammelten Jäger freudestrahlend im Kreise stehen und von ihren ‚Erfolgen‘ erzählen, dem würde es wohl nicht einfallen, dass er hier ein paar Tierschützer bei der Arbeit beobachtet hat. (von Von Robin Patzwaldt 11.03.2014)
    Anmerkung: Der Bock will Gärtner werden. R.N.
  • “Die Wilderei begünstigt den Terrorismus” Im Interview mit Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, über den Artenschutz in Südafrika (Autor: Ghassan Abid 05.03.2014)
  • Südafrika: Blutige Jagd auf Nashörner Noch nie wurden im Krügerpark so viele Nashörner von Wilderern getötet wie im vergangenen Jahr. Die Wildhüter werden von Soldaten unterstützt. (07.03.2014)
  • Wilderei bedroht Artenvielfalt Trotz offiziellem Jagdverbot ist der Handel mit Elfenbein und anderen exotischen Tierprodukten ein boomendes Geschäft. Besonders in Afrika und Asien werden damit Milliarden umgesetzt. (14.02.2014)
  • Streit zwischen Jägern und Umweltminister eskaliert (12.02.2014)
  • Umweltsekretariat erlaubt Jagd auf Riesenechsen die Jagd, den Besitz, Handel und Transport von 214.000 großen Echsen, die in Paraguay Tejú Guasú oder Lagarto overo genannt werden. Die europäische.....(Von Jan Päßler 06.02.2014)
  • Will Remmel heimlich die Jagd lahmlegen? „Wir müssen die landesjagdgesetzlichen Bestimmungen so stark verändern, dass die bisher geübte Bejagung nicht mehr zulässig ist"...... (04.02.2014)
  • Jagdskandal im Thüringer Umweltministerium Artenschutzbeamter posiert mit totem Elefanten Ein Hobby sorgt für Ärger: Ein Artenschützer gibt mit einem geschossen Elefantenbullen an. Er ist sich keiner Schuld bewusst und legt nach: Die Jagd sei schließlich legal. Von Gernot Kramper (03.02.2014)
  • Forscher Helmut Kruckenberg: Tiere werden scheuer und konzentrieren sich auf wenige Flächen -„Gänsejagd kann Schäden nicht verhindern“ Naturschützer und Jäger streiten heftig über die Gänsejagd, in Ostfriesland ist schon vom „Gänsekrieg“ die Rede. Helmut Kruckenberg ist Gänseforscher. Der in Verden lebende Wissenschaftler arbeitet an internationalen Projekten und verbringt viel Zeit in den Rastgebieten. Als Forscher ist dem 44-Jährigen daran gelegen zur Versachlichung der Diskussion um die Gänsejagd beizutragen. Silke Looden sprach mit Helmut Kruckenberg. (03.02.2014)
  • Trophäen-Neid im Ministerium: Beamte streiten, wer jagen darf Erfurt. Eine interne Sonderregelung soll die Privilegien hoher Thüringer Beamter bei der Jagd nach den größten Hirschen absichern. (03.02.2014)
  • Jagdrecht im Handstreich abzuschaffen, ist unklug (01.02.2014)
  • Großes Entsetzen über Thüringer Elefantenjäger Erfurt. Der Umweltminister schweigt zu seinem Spitzenbeamten, der sich mit dem in Botswana erlegten Tier brüstet. (31.01.2014)
  • Delfine schlachten? Jetzt erst recht Auch in Japan ist die Jagd hochumstritten. Die Politiker wollen trotzdem weiter machen Von Sonja Blaschke (01.02.2014)
  • Australier protestieren gegen umstrittene Hai-Jagd Nach mehreren tödlichen Hai-Attacken hat die Regierung grünes Licht für die Tötung von Haien gegeben. Auch gefährdete Tierarten dürfen gejagt werden. Tierschützer protestieren. (01.02.2014)
  • Jagd auf Wildgänse am Emsdeich war illegal Bislang Unbekannte hatten die Tiere mit Bleischrot geschossen. Das ist in Wassernähe nicht erlaubt. Die Schützen schnitten nur das Brustfleisch heraus und ließen die Kadaver zerstückelt zurück. Naturschützer sind empört. (Von Karin Lüppen 28.01.2014) 
  • „Ein trauriger Tag für Rotkäppchen“ Es herrscht wieder Ruhe in den schwedischen Wolfsrudeln, denn die heimischen Jäger mussten die Jagd auf das Raubtier abblasen. Tierschützer kamen der EU zuvor. (28.01.2014)
  • Hai an Westaustraliens Küste getötet HAI-JAGD ⋅ In Westaustralien ist am Sonntag aufgrund der neuen Rechtslage erstmals ein Hai getötet worden: Der drei Meter lange weibliche Tigerhai, hatte sich in einer im Wasser ausgelegten Leine mit Haken verfangen. Ein Fischer tötete den Hai durch vier Schüsse in den Kopf. (26.01.2014)
  • Abschuss soll Tierschutz helfenUS-Jäger ersteigert Lizenz für Nashornjagd in Namibia (17.01.2014)
  • Grundeigentümer können Jagd verbieten: Jäger reagieren skeptisch (25.01.2014)
  • Wilderer in Ecuador muss wegen Tötung eines Kondors hinter Gitter (25.01.2014)
  • EU-Parlamentarier fordern härtere Strafen für Wilderer Gestern haben Mitglieder des Europäischen Parlaments eine Resolution für ein härteres Vorgehen gegen organisierte Wilderei verabschiedet. Demnach sollen das Töten von Nashörnern und Elefanten strenger bestraft, illegal beschafftes Horn und Elfenbein zerstört und Akteure in Polizei und Strafverfolgung besser ausgebildet werden. (16.01.2014)
  • Japan-Umwelt-Tiere-Naturschutz-Fischerei Umweltschützer demonstrieren gegen Delfin-Jagd in Japan Tokio (AFP) Umweltschützer haben in Japan gegen die blutige Jagd auf Delfine protestiert. Vor der Fischereibehörde in Tokio forderten sie am Freitag auf Bannern ein Ende des Verkaufs der Meeressäuger an Freizeitparks und als Fleisch. Die japanische Regierung argumentiere zu Unrecht, dass die Delfin-Jagd Teil der Kultur des Landes sei, sagte Noriko Ikeda von der Tierschutzorganisation "Action for Marine Mammals". In Wirklichkeit wolle kaum jemand Delfin-Fleisch essen. (24.01.2014)
  • "Jäger in der Falle" ZDF-Doku löst Debatte über die Jagd aus Von einer "tendenziösen Berichterstattung" spricht der Deutsche Jagdverband – und ruft seine Mitglieder auf, sich über das ZDF zu beschweren: Die Dokumentation "Jäger in der Falle" sorgt für Wirbel. Der Filmautor erlebte schon während der Dreharbeiten große Widerstände. (von Steffen Bayer 24.01.2014)
  • Jetzt ZDF-Dokumentation online ansehen: planet e. "Jäger in der Falle - Grundeigentümer können Jagd verbieten" Sendung vom 19.01.2014 Sendung ansehen und weitere Informationen im online-Angebot von „planet e“: (21.10.2013)
  • Taiji (dpa) - Ungeachtet weltweiter Proteste schlachtet Japan erneut Delfine ab. Im Zuge der laufenden Jagdsaison haben Fischer im Walfangdorf Taiji nach Angaben von Tierschützern etwa 250 der kleinen Meeressäuger eingetrieben. Von dpa (20.10.2013)
  • Ja wo laufen sie denn?? Waidmannsheil!BILD auf Wildschwein-Pirsch in Bitterfeld (20.10.2013)
  • Treibjagd 20.000 Delfine sterben in Japan Trotz weltweiter Proteste setzen die Japaner die Jagd auf Delfine fort. Jedes Jahr sterben hier 20.000 Meeressäuger. In Taiji werden regelrechte Treibjagden veranstaltet. In diesem Jahr ist ein schneeweißes Albino-Delfin-Baby unter den Gefangenen. (20.10.2013)
  • Jagd für Nashornschutz Allgemeine Zeitung Keine Untersuchung nach Flammentod – Sechs Schwarze Nashörner bereits erlegt Der Tod von 30 Nashörnern im Etoscha-Nationalpark wird nicht untersucht. Seit 2009 wurden in Namibia sechs Schwarze Nashörner von Trophäenjägern erlegt. Der Dallas Safari Club versteigerte ein Spitzmaulnashorn für die namibische Regierung, das Trophäengeld ist für den Nashornschutz bestimmt. Von Dirk Heinrich, Windhoek (21.10.2013)
  • Brutales Delfin-Schlachten vor Japans Küste Wenn das Meer blutet (21.10.2013)
  • Nach Kritik der US-Botschafterin Japan verteidigt Jagd auf Delfine Die japanische Regierung hat die umstrittene Jagd auf Delfine gegen internationale Kritik verteidigt. Das Fangen der Tiere erfolge gemäß dem Gesetz, sagte Kabinettssekretär Yoshihide Suga. Es handele sich dabei zudem um eine Form des traditionellen Fischfangs in Japan. "Zutiefst beunruhigt über die Unmenschlichkeit" Suga reagierte damit auf einen Kommentar der US-Botschafterin Caroline Kennedy, die sich kritisch über die Praxis geäußert hatte. Über den Kurznachrichtendienst Twitter hatte sie geschrieben, sie sei "zutiefst beunruhigt" über die Unmenschlichkeit des Tötens von Delfinen nach dem Prinzip der Treibjagd. Die US-Regierung sei gegen diese Form von Fischfang. (21.10.2013)
  • Japan US-Botschafterin kritisiert Japans Abschlachtung von Delfinen Tokio - Die Gegner des alljährlichen Abschlachtens von Delfinen in Japan haben eine weitere prominente Mitstreiterin. Sie sei "tief besorgt über die Unmenschlichkeit" der Delfintötungen, kritisierte Caroline Kennedy, seit kurzem Botschafterin der USA in Japan, im Kurznachrichtendienst Twitter die laufende Treibjagd. Ihr Beitrag wurde von Nutzern bereits mehr als 2300 Mal weitergesendet. Tausende Delfine fallen in Taiji, 700 Kilometer südlich von Tokio, und anderen Orten Japans der Jagd zum Opfer - mit Billigung der Regierung. (20.01.2014)
  • Fuchsjagd ist reine Spaß-Jagd Forschung widerlegt Theorien der Jagdverbände Seit einigen Wochen rufen Hegeringleiter wieder zu sogenannten Fuchswochen auf! Über den Zeitraum einiger Tage sollen Jäger gemeinsam und revierübergreifend dem Fuchs „nachstellen“. Das geschieht zu einer Zeit, in welcher die Fuchsrüden um die Gunst der Fähen werben. Von Wildtierschutz Deutschland e.V. (19.01.2014)
  • Dumm gelaufen: Jagd endet im Krankenhaus Ein 50-jähriger Jäger wollte in Feucht eigentlich nur Enten schießen – dann traf er statt des Tiers einen Kollegen. Der Mann kam ins Krankenhaus. (16.01.2014)
  • Kreis Pfaffenhofen Tödlicher Jagdunfall: Zu viele im Boot? Das tragische Unglück an Silvester bei Geisenfeld beschäftigt jetzt die Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt gegen zwei Männer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. (Von Harald Jung 15.01.2014)
  • Waidmanns-Stop Wer Frieden will, muss zahlen Waldbesitzer können seit Dezember die Jagd in ihren Forsten verbieten. Die Hürden dafür sind allerdings hoch. (14.01.2014)
  • Deutsche Auto-Manager jagen Wildschweine in Rumänien VIER PFOTEN protestiert vor Eingang des Jagd-Areals Die opulente Jagdveranstaltung von Ex-Tennisstar und Geschäfts-Tycon Ion Tiriac ist mittlerweile „Tradition“. Seit 2005 lädt Tiriac Anfang des Jahres namhafte Geschäftspartner und Freunde zur grausamen Gatterjagd nach Balc im Nordwesten Rumäniens. (13.01.2014)
  • Tödlicher Jagdunfall im Waldviertel Mann rutschte auf Eisplatte aus, dabei löste sich ein Schuss aus seiner Buchse. (13.01.2014)
  • 256.000 Euro für den Abschuss geboten Safari-Club versteigert Jagdlizenz auf Nashorn Dallas. Es klingt zynisch und unglaublich: Doch ein texanischer Safari-Club hat mit der Versteigerung einer Lizenz für die Jagd eines vom Aussterben bedrohten Nashorns 256.000 Euro erworben. (12.01.2014)
  • Vier Personen bei misslungenem Elfenbeinhandel getötet Vier mutmassliche Käufer von Elfenbein sind bei einem missglückten Handel in Simbabwe getötet worden. Ihre Leichen seien in einem zerstörten Auto im Westen des Landes entdeckt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. (10.01.2014)
  • Abgeschossener Bündner Wolf litt tagelang Der in Graubünden illegal abgeschossene Wolf ist an einem Streifschuss gestorben, der das Raubtier am rechten Schulterblatt und am Hals verletzt hatte. Das Tier litt viele Tage lang. (08.01.2014)
  • Richter rüffelt die miserable Polizeiarbeit Das Verfahren um den Hüpstedter Jagdunfall gegen einen Mann aus dem Landkreis Sonneberg ist eingestellt - er muss 2500 Euro an den Geschädigten zahlen. (Von Claudia Götze 09.01.2014)
  • Jagd: Spaziergänger sahen sich in Gefahr Am Silvestertag gerieten zwei Frauen mit ihren Hunden im Ehndorfer Moor in ein Jagdgebiet. Es fielen Schüsse. Jäger sehen kein Versäumnis. (06.01.2014)
  • Marodierende Vögel Gans, Du hast den Raps gestohlen Um zu verhindern, dass die Tiere ganze Ernten fressen, soll die Jagd auf sie ausgedehnt werden. Das alleine bringe gar nichts und sei sogar kontraproduktiv, findet der Nabu. (05.12.2014)
  • Kreis Pfaffenhofen Jagdunfall fordert weiteres Todesopfer Der tragische Jagdunfall, bei dem ein Boot bei Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) gekentert war, hat jetzt ein zweites Todesopfer gefordert. Von Harald Jung und Norbert Staub (03.0.2014)


Natur ohne Jagd – wissenschaftlich und praktisch bewiesen

Sehen Sie dazu zwei sehr sehenswerte Filme:

Prof. Dr. Josef H. Reichholf zum Thema „Jägerlatein und Wildbiologie“, Vortragsabend vom 15. 10. 2013 an der Uni Basel:
"Ein Jagdverbot in Basel: wissenschaftlich möglich und praktisch bewiesen.
Warum es funktionieren kann. Die Theorie verständlich erklärt."

Film ansehen:
  http://www.youtube.com/watch?v=vOAufU4lHBQ

Der Kanton Basel-Stadt in der Schweiz möchte die Jagd verbieten . Lediglich in unausweichlichen Fällen soll die Jagd noch erlaubt sein. Man beruft sich auf die guten Erfahrungen im Rahmen des vollständigen Jagdverbots im Kanton Genf, das bereits 1974 in Kraft getreten ist. Dort wurden deutliche Veränderungen im Verhalten der Wildtiere festgestellt, die für alle Beteiligten (Tier, Pflanze und Mensch) eine Besserung gebracht haben: Die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich, die Tiere verlieren einen großen Teil der unnatürlichen Scheu, die durch die Jagd hervorgerufen wird, und die Menschen erhalten ein verlorengegangenes Verständnis für die Natur und ihre Zusammenhänge zurück.

Gottlieb Dandliker, Faunainspektor im Kanton Genf (Jagdverbot seit 1974), 15. 10. 2013 an der Uni Basel:
"Ein Jagdverbot in Basel: wissenschaftlich und praktisch bewiesen"

Film ansehen:   http://www.youtube.com/watch?v=5s92OpvxGk0

Seit bald 40 Jahren ist das Genfer Jagdverbot in Kraft, und Genf sei gut gefahren damit, findet der kantonale Genfer Fauna-Inspektor Gottlieb Dandliker gegenüber dem „Regionaljournal Basel“ von Radio SRF (1.10.2013).

“Die Biodiversität ist heute massiv größer als zu Zeiten, als noch gejagt wurde. Wir haben rund 60 Hirsche, Hunderte von Rehen und Wildschweinen, Tausende Enten. Auch seltene Vögel wie das Rebhuhn und der Fasan sind zurück.“

In Genf habe das Verbot in der Bevölkerung einen starken Rückhalt. Umfragen zufolge seien zwischen 80 und 90 Prozent der Genfer und Genferinnen gegen die Jagd.



 

Schluss mit Hubertusmessen!

Alljährlich finden rund um den 3. November - dem "Hubertustag" - die so genannten Hubertusjagden statt. Und bis heute halten sowohl katholische, als auch evangelische Kirchen alljährlich Hubertusmessen ab und segnen die Waidmänner, ihre Waffen und die »Strecke« der getöteten Tiere. Und dies, obwohl der heilige Hubertus der Legende nach der Jagd entsagte, als er im Geweih eines Hirsches ein strahlendes Kreuz erblickte.

Wann folgen die Jäger Hubertus nach?

Der Legende nach war Hubertus ein leidenschaftlicher Jäger. Als er eines Tages bei der Jagd einen Hirsch aufgespürt hatte und ihn verfolgte, um ihn zu töten, stellte sich dieser ihm plötzlich entgegen. Zwischen seinem Geweih erstrahlte ein Kreuz, und in der Gestalt des Hirsches sprach Christus zu ihm: »Hubertus, warum jagst du mich?« Hubertus stieg vom Pferd und kniete vor dem Hirsch nieder. Von diesem Moment an beendete Hubertus das Jagen und führte fortan ein einfaches Leben.

Soweit die Legende. Nach seinem Erlebnis mit dem Hirsch hörte Hubertus also mit der Jagd auf und wurde ein ernster Christ. Denn wahres Christentum und Jagd passen einfach nicht zusammen.

Alle Jäger sollten sich aber den heiligen Hubertus zum Vorbild nehmen und aufhören zu jagen.

Hintergrund:

  http://www.abschaffung-der-jagd.de/fakten/ethik/schlussmithubertusmessen/index.html

In Ihrer Gegend findet eine Hubertusmesse statt und Sie möchten Flyer verteilen?

Download Flyer „Schluss mit Hubertusmessen!“ hier:

 http://www.abschaffung-der-jagd.de/downloads/schlussmithubertusmessen200872.pdf


  • Der dem Vsk seit vielen Jahren eng verbundene Wildgänseforscher Dr. Helmut Kruckenberg hat uns folgende Unterlagen übermittelt:
    "Entscheidung richtig, aber unzureichend" - Interview Dr. Helmut Kruckenberg zur geplanten Änderung ders Jagdrechts in Vogelschutzgebieten (30.10.2013)
    Der Problemvogel ist zurück - Anfang November beginnt die Gänsejagd an der Küste - auch in Schutzgebieten. In Niedersachsen wollte die mitrefierenden Grünen das ändern, aber die SPD blockt (30.10.2013)
  • SCHONZEIT FÜR GÄNSE - Minister will Jagd einschränken Hannover. Agrarminister Christian Meyer (Grüne) hat gestern Änderungen für die Gänsejagd angekündigt. Danach soll 2014 eine Verordnung in Kraft treten, die eine ganzjährige Schonzeit für bestimmte Gänsearten vorsieht. Naturschützer protestieren seit Jahren dagegen, dass in EU-Vogelschutzgebieten die Gänsejagd erlaubt ist: Dabei würden auch geschützte Arten getötet oder verletzt. In besonderen EU-Vogelschutzgebieten solle die Jagd auf Wasservögel eingeschränkt oder ganz eingestellt werden, hieß es aus dem Ministerium. (Von Christian Meyer 16.10.2013)
  • Deutsche Teilung Jagd am Todesstreifen Die innerdeutsche Grenze hat nicht nur die Menschen verändert, sondern auch die Tier- und Pflanzenwelt. Hier leben seltene Arten. Doch manche Tiere scheuen den ehemaligen Todesstreifen bis heute. (08.10.2013)
  • Jagd soll das Graugans-Problem am Niederrhein lösen (02.10.2013)
  • Jagd Raue Zeiten für Graugans & Co. am Niederrhein Kreis Wesel. Sommergänse richten große Schäden bei Bauern am Niederrhein an. Weil das Land dafür nicht aufkommt, sollen die Vögel intensiv bejagt und das Fleisch verkauft werden. Es besteht jedoch die Gefahr, dass es zu Verwechselungen mit den geschützten arktischen Gänsen kommen könnte. (02.10.2013)
  • Kormorane in Brandenburg sind weiter zum Abschuss frei Die geschützten Vögel dürfen in Brandenburg auch künftig abgeschossen werden. Fischer sehen die Kormorane als Konkurrenten um die Fischbestände. Kritiker sehen einen Verstoß gegen den Artenschutz. (01.10.2013)
  • Wildwest im WallisJäger schiessen auf Jäger ZINAL - VS - Unglaubliche Szenen spielen sich bei der Jagd im Wallis ab. Jäger schiessen offenbar absichtlich auf andere Jäger. (21.09.2013)
  • Newsletter der Initiative zur Abschaffung der Jagd www.abschaffung-der-jagd.de und der Bürgerinitiative „Zwangsbejagung ade“ www.zwangsbejagung-ade.de (20.09.2013)
    Jäger tötete 4 Menschen und sich selbst Ein 55-jähriger Jäger hat in Niederösterreich drei Polizisten und einen Rettungssanitäter erschossen. Anschließend beging er Selbstmord.
    Der Mann sei offenbar von der Polizei wegen des Verdachts der Wilderei in mindestens 8 Fällen gesucht worden. Bei einem Polizeieinsatz in der Nacht zum 17.9.2013 eröffnete der Wilderer das Feuer auf die Beamten. Die Niederösterreichischen Nachrichten berichten am 17.9.2013: „Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen alleinlebenden Mann, einen Jäger, der legal mehrere Waffen, vor allem für die Jagd, besitze, so die Polizei.“ "Guter Schütze und korrekter Waidmann" Der Radiosender oe24 berichtet, dass der Schütze in der Vergangenheit immer wieder gern auf Großwildjagd in exotischen Ländern gegangen sei.
    Jägerkollegen charakterisierten ihn dagegen "guten Schützen und korrekten Waidmann" (WELT.de, 18.9.2013). Laut dem "Kurier" (18.9.2013) habe er auch an zahlreichen Kursen und Fachseminaren für Jäger teilgenommen. Alois H. sei ein „vorbildlicher Jäger gewesen: „So, wie man ihn sich wünscht“. Medienberichten zufolge hatte er schon seit 20 Jahren einen Jagdschein. Laut WELT.de vom 18.9.2013 hatte der Jäger ein Jagdrevier gepachtet. Auf die Frage, warum er dann Hirsche gewildert habe, habe ein Ermittler geantwortet: "Weil er in seinem eigenen Revier keine hatte." Vierfach-Mörder hatte bereits zwei Jahre zuvor versucht, jemanden umzubringen.Bevor Alois H. in der Nacht zum 17.9.2013 vier Menschen erschoss, hatte er schon einmal versucht, jemanden umzubringen: Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft hatte er vor zwei Jahren einen anderen Jäger im Bezirk mit einem Messer attackiert. (WELT.de, 18.9.2013)
    Jagdunfall im TessinJäger stürzt – und erschiesst sich selbst TAVERNE - TI - Ein Jäger liegt leblos im Wald: Weil er gestürzt ist, hat sich ein Schuss aus seiner Waffe gelöst und ihn tödlich verletzt. (20.09.2013)
  • Die Jagd geht weiter Ostprignitz-Ruppin (MZV) Das Landesumweltministerium hat die Fischer lange Zeit im Unklaren gelassen. Denn die Verordnung zum Abschuss von Kormoranen drohte, Ende September ersatzlos auszulaufen. Jetzt ist aber klar: Auch darüber hinaus sollen die Bestände des Fisch fressenden Vogels reduziert werden. (09.09.2013)
  • Keine Jagd auf Kanadagänse das ist in Gelsenkirchen - zumindest in Grünanlagen - offenbar nicht der Fall. (14.09.2013)
  • Schwere Geschütze gegen Jagd auf Murmeltiere Bozen – Beinahe wird man den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert. Bereits seit Jahren gehen Tierschützer gerichtlich gegen die Jagd auf Murmeltiere vor. Laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten fährt die Liga gegen Tierversuche heuer gegen die Jagddekrete für Murmeltiere und Dachse allerdings besonders schwere Geschütze auf. Das Landesjagdgesetz soll auf seine Verfassungskonformität geprüft werden. (14.09.2013)
  • OSTHEIM Am Ölberg ruht die Jagd Jagdgegner Günter Scheuring hat auf 2000 Quadratmetern bei Ostheim „befriedete Fläche“ (12.09.2013)
  • Schwerin Jagd mit Bleimunition auf Landesflächen ab 2014 verboten Der Schweriner Agrarminister Backhaus begründet die Entscheidung mit der Sorge vor Rückständen in den geschossenen Tieren (30.08.02013)
  • Jagdunfall in Brandenburg/Havel Todesschütze hatte keinen Jagdschein Erst sah es nur wie ein tragischer Jagdunfall aus: Ein 73-Jähriger hält seinen jüngeren Kollegen für ein Tier und erschießt ihn. Doch die Männer waren keine Jäger, beide hatten keinen Jagdschein. (27.08.2013)
  • Angst vor Tuberkulose Engländer geben 5000 Dachse zum Abschuss frei Armer Grimbart. Die englische Grafschaft Somerset hat jetzt die Jagd auf rund 5000 Dachse eröffnet. Der Grund: Die Bauern haben Angst, dass die Dachse Tuberkulose auf Rinder übertragen können (27.08.2013)
  • Im SWR: „Keine Jagd auf meinem Grundstück!“ Die Sendung „Streit am Grundstückszaun - Jäger machen Front gegen Rentnerin“, die das SWR Fernsehen Rheinland Pfalz am 22.8.2013 zeigte, können Sie in der online-Mediathek ansehen: (27.08.2013)
  • Brandenburg an der Havel: Tragischer Jagdunfall in der Nacht zum Sonntag Jäger erschoss versehendlich seinen „Jagdfreund“ (25.08.2013)
  • Jungbulle von Jäger angeschossen Knüllwald. Die Polizei Homberg hat Ermittlungen zu einem Jagdunfall in Rengshausen aufgenommen. Dabei hat ein Jäger aus Nordrhein-Westfalen in der Nacht zu Samstag den Jungbullen eines Landwirten angeschossen. (20.08.2013)
  • Ein Jäger steigt aus der Redaktion bekannt »Ich habe mich entschlossen, Ihnen einen Brief zu schreiben, den Sie veröffentlichen können, wo immer Sie es wollen. Wenn auf Grund dieses Inhaltes nur ein Jäger aus den Jägerreihen austritt oder dieser Brief auch nur einen Menschen überzeugt, kein Jäger zu werden, ist die Absicht erreicht. Weil ich in einem kleinen Ort lebe, in dem es viele Jäger gibt und das Bekanntwerden meines Namens für mich und meine Familie die komplette Isolation bedeuten würde, schreibe ich anonym.« »Nach 12 Jahren habe ich endlich den Mut aufgebracht, aus der Jägerschaft auszutreten. In dieser Zeit konnte ich die Mentalität des heutigen Jägers voll erkennen. Ich hatte auch die Gelegenheit, mit mehreren Jagdverbänden zusammenzuarbeiten, so dass die unten angeführten Bemerkungen nicht nur für einen kleinen Kreis der Jägerschaft gelten - in dem ich Mitglied war -, sondern ich wage zu behaupten, dass die Jäger-Mentalität mehr oder weniger überall die gleiche ist. (16.08.2013)
  • Jagdunfälle: Jagdverband verbreitet Jägerlatein Wenn die Hobbyjagd für Menschen gefährlich wird Heilbronn (OPEN REPORT-ke). In letzter Zeit häufen sich wieder Meldungen über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen, die zeigen, dass die Hobbyjagd nicht nur für Wildtiere sowie unsere Hunde und Katzen gefährlich ist, sondern dass immer wieder auch auf Menschen geschossen wird. Die Jagdverbände bemühen in bewährter Manier, die Dramatik herunterzuspielen und Jägerlatein zu verbreiten. (Bericht von Kurt Eicher 12.08.2013)
  • Jagdgesetz Koalition verbietet Bleimunition - Ein Gesetz ohne Wirkung? Die Landesregierung will Bleimunition in Schleswig-Holstein für die Jagd verbieten. Die Opposition ist dagegen - und diskutiert, ob das Land überhaupt die Kompetenz für dieses Gesetz hat. (Von Peter Höver 08.08.2013)
  • Jagd auf Buckelwale Island vor dem Walkampf Island will nach 60 Jahren wieder Buckelwale jagen und begründet das mit „wissenschaftlichem Walfang“. Die Whale-Watching-Firmen protestieren. (08.08.2013)
  • Ermittlungen gegen Jäger nach Jagdunfall bei Rapsernte auf Rügen Bei der Rapsernte auf der Insel Rügen ist ein Traktorfahrer möglicherweise durch einen Schuss lebensbedrohlich verletzt worden. Ein 63-jähriger Jäger aus Nordrhein-Westfalen hatte am Samstag von einem Hochsitz aus auf eine Bache mit Frischlingen gezielt, die aus dem Raps liefen. Der mit... (05.08.2013)
  • Forderung der Fischer stößt auf Kritik Dänemark streitet über Jagd auf Seehunde Während an der deutschen Nordsee um jeden Heuler gekämpft wird, fordern Angeltouristen und Fischer in Dänemark die Jagd auf Seehunde. Die sonst so beliebten Raubtiere fangen ihnen die Fische weg. (05.08.2013)
  • Agrarminister will das Aus für Staatsjagden Es erinnert ein bisschen an das alte britische Ritual der Fuchsjagd: Einmal im Jahr treffen sich Prominente im Saupark Springe (Region Hannover) und jagen ausgewähltes Wild...(30.07.2013)
  • Jagd im Ahlenmoor Kranich, Kiebitz und Co. im Visier Die Ausübung der Jagd auf Wasservögel im Ahlenmoor wird vom NABU scharf kritisiert. Die Jägerschaft rechtfertigt den Jagdbetrieb mit Hinweis auf bestehendes Jagdrecht. Jetzt haben sich beide Seiten an einen Tisch gesetzt. Den Naturschützern geht es vor allem um den Schutz von Kranichen und anderen Vögeln, die beispielsweise durch die Jagd auf Gänse gestört werden könnten. (30.07.2013)
  • Jäger stürzten samt Hochstand in den Tod Nach dem Jagd-Unfall in Niederösterreich, bei dem ein Jäger seine Hand zerfetzte, starben am Montag zwei Männer in Tirol. Sie stürzten zu Tode, als ihr Hochstand umkippte (22.07.2013)
  • Schwerer Jagdunfall in Niederösterreich Eine Hundeleine war in den Abzug eines Gewehres geraten - der sich lösende Schuss traf den 66-jährigen Jäger  (21.07.2013)
  • Achtjährige dürfen auf die Jagd gehen PALMA DE MALLORCA. Auf Mallorca und den benachbarten Inseln dürfen künftig achtjährige Kinder auf die Jagd gehen. Sie müssen sich allerdings in Begleitung von Erwachsenen befinden und dürfen nur an traditionellen Formen der Jagd teilnehmen, bei denen keine Schusswaffen eingesetzt werden. (16.07.2013)
  • Naturschutzverbände halten Jagd für notwendig Hoppstädten-Weiersbach - Die Naturschutzverbände BUND und Nabu halten die Jagd im geplanten Nationalpark im Hunsrück in bestimmten Fällen weiterhin für nötig. (17.07.2013)
  • Räude: neues Pseudo-Alibi für die Fuchsjagd Gau-Algesheim, 15.07.2013: Während Tier- und Naturschützer mehr Schutz für Meister Reineke fordern, behaupten Jagdverbände, man müsse Füchse intensiv bejagen. (16.07.2013)
  • Kreis Neu-Ulm Tödliche Gänse-Jagd am See schockiert Tierliebhaber Schüsse am Buschelbergsee bei Nersingen haben Anwohner aufgeschreckt – und Tierliebhaber auf den Plan gerufen. Rund 20 Vögel am wurden Buschelbergsee erlegt. (Von Jens Carsten 12.07.2013)
 

 


 

"Piemont Jagd "

Die italienische Liga gegen die Jagd gab folgende Pressemeldung heraus:
Piemont: Jagd für zunächst ein Jahr ausgesetzt Gewehre hängen am Nagel

Mit Anordnung vom 7. September 2012 ist die Jagd im italienischen Piemont für zunächst ein Jahr ausgesetzt. Der TAR, das oberste Gericht in Piemont, hat die Beschwerde gegen die Jagdzeiten 2012/2013 bestätigt, welche die Vereinigung zur Abschaffung der Jagd LAC (Lega per l’abolizione della caccia), Pro Natura und SOS Gaia eingereicht hatten. Die Jagd ist damit für die Jagdsaison 2012/2013, die am 16. September beginnt, ausgesetzt.

Für die Aussetzung der Jagd wurden drei Gründe genannt: Das Fehlen eines regionalen Wildlife Management Plans, eine fehlende Beurteilung der zu erwartenden Auswirkungen für das Natura 2000-Netz und die Nichtbeachtung der Stellungnahme der ISPRA für die Festlegung der Jagdzeiten.

"Für Wildtiere ist ein großer Sieg und ein großer Tag", sagte Piero Belletti von Pro Natura.

„Die Jäger können nun am 16. September ausschlafen“, so die Vereinigung zur Abschaffung der Jagd LAC. Doch Jäger beschwören bereits schlimmste Folgen des Jagd-Stopps: Familien würden ihre Existenzgrundlage verlieren und so seien zahlreiche Leichen von Selbstmördern zu erwarten. Zehntausende von Jagdhunden hätten ein ungewisses Schicksal vor sich, tausende Hunde würden getötet oder ausgesetzt werden.
Siehe: https://jagderleben.landlive.de/boards/thread/45207/page/1/
Das Piemont ist nach Sizilien die größte Region in Italien. Es ist 25.399 Quadratkilometer groß und hat 4.464.889 Einwohner. Piemont liegt im reichen Nordwesten Italiens an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz, die Hauptstadt ist Turin. Die Entscheidung aus Piemont könnte nun einen Domino-Effekt auf weitere italienische Provinzen haben. Pressemitteilung der LAC im italienischen Originaltext:

 

 Jagdverband testet bleifreie Munition (13.07.2012) dto.day.de

Vor dem Blei der Munition warnen die Österreicher (seinerzei: Prof. Onderscheka, Prof. Tataruch, Wien) wegen der Toxizität der in das Fleisch eingedrungenen Geschosspartikel schon seit Jahrzehnten! Dann wurde das Ganze vor nun schon einem halben Jahrzehnt sehr, sehr sorgsam vom IZW in Berlin - zusammen mit der Forstverwaltung Brandenburg - untersucht. Mit dem Ergebnis, dass das Blei aus der Munition schnellstens zu verbannen ist --- und verbannt werden kann, weil Ersatz verfügbar ist. Dem wollten die Jäger - von der Sorte zu denen Herr Vocke zu zählen ist - nicht folgen! Weshalb bis heute noch immer Blei das Fleisch des Wildes kontaminiert,.... bis auf den Teller...

 Und nun eine Neuauflage -- zur puren Geldverschwendung (aus der Schatulle der Ministerin Aigner?) .... nur, damit der bayerische Jagdverband sich hinstellen kann, der dann „das Rad erfunden“ hat - bzw. den Mund aufreißen kann, wie besorgt sich die Wildtöter um das Wohl der Fleischesser kümmern!

Dr. Eberhard Schneider


Die Hetzerei auf Krähen , Elstern usw nimmt zu.
Gegen diese vermeintlich  gefährlichen Vögel muss mit aller Macht und den Mitteln der modernen Kriegsführung vorgegangen werden .
 

Krähenjagd

Die sind ja irre. Da laufen in einer Art Kampfanzug mit Gesichtsmaske angebliche  Retter der heimischen Vogelwelt durch die Gegend.
Würden Leute so maskiert durch die Gegend laufen würden sie gegen das Vermummungsverbot verstoßen und verhaftet werden. Aber "Jäger" dürfen das .
R.Noeske