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Pünktlich zum gewohnten Datum 2./3 April stellte sich das Weißstorchpaar auf dem "Pensionshorst" der Landpension Adebar ein.

Herzlich willkommen!

Der Mann war Samstagabend gegen 19 Uhr erschienen und hat die Lage erkundet. Am Sonntag gegen 14 Uhr erschien dann auch die Störchin. Die beiden sind seitdem überwiegend auf Nahrungssuche in der Umgebung unterwegs, kehren ab und an einzeln auf den, auf einem alten Schornstein stehenden, Horst zurück wo sie auch gemeinsam die Nachtstunden verbringen.  
Nun wird es weiterhin spannend sein, wie es sich dieses Jahr mit dem Nachwuchs ergeben wird. Im letzten Jahr war das einzige erbrütetet Junge Anfang Juni eingegangen.

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Aktuell sind in Linum und Umgebung bereits mehrere Weißstorchnester besetzt. Wir werden über die weiteren Ereignisse berichten.

Dr. Eberhard Schneider

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Weißstorchhorste gut besetzt (20.04.2011)

Im „Storchendorf“ Linum halten die Weißstörche ihren Bestand. Obwohl die weitläufigen Agrarflächen im Umland kein besonders gutes Nahrungsangebot liefern, haben auch in diesem Jahr wieder sieben Paare von den insgesamt im Ort verfügbaren vierzehn Horsten Besitz ergriffen.

Nachdem zunächst jeweils beide Partner ganztags auf Nahrungssuche unterwegs waren, sitzen nun die meisten Störchinnen auf den Nestern im Brutgeschäft. – Auch in den Nachbarorten Kremmen, Hakenberg und anderen Plätzen des Rhinluchs sind die Horste besetzt.

Linums Horste sind allesamt von Storchenfreunden beim Spaziergang durch den Ort gut zu beobachten. So auch der „Pensionshorst“ auf dem  Gelände des VsK-Kooperationspartners Landpension Adebar. – Aus der „Adebarsuite“ kann man nahezu auf Augenhöhe zu dem auf einem alten Schornstein stehenden Horst aus allernächster Nähe ohne jedwede Störung der Tiere das Brutpaar bei seinem Familienleben beobachten.

Besuchen Sie Linums Störche! – Jeder Besucher ist ein Beleg dafür, dass der Erhalt der Störche, Kraniche und der gesamten Fauna und Flora des Oberen Rhinluchs im Willen der Allgemeinheit steht. Tragen Sie mit Ihrem Besuch der Region zum Schutz des Oberen Rhinluchs bei!

Dr. Eberhard Schneider

Weißstorchhorst bei der Landpension Adebar in Linum in diesem Jahr erfolgreich (29.06.2011)

„Storchendorf“ Linum, 29.06.2011: Der als „Pensionshorst“ geführte Weißstorchhorst bei der Landpension Adebar in Linum ist in diesem Jahr erfolgreich. Direkt über dem dort ansässigen brandenburgischen VsK-Büro sind um den 26. Mai drei Junge geschlüpft, die erstmals am 11. Juni aufstanden und von außerhalb festzustellen waren. Es waren wohl die ersten geschlüpften Küken im gesamten Ort (8 Brutpaare).

Weil im weiteren Umfeld, in dem Mais- Getreide- und Spargelmonokulturen weithin für die Störche eher absolut nahrungslose Flächen darstellen, wird die Futterbeschaffung für die Altvögel recht schwierig gewesen sein. Dennoch hat das diesmal erfolgreiche „Pensions-Brutpaar“ (2010 verstarb das einzige Junge in frühem Entwicklungsstadium) die Nestlinge in guter Versorgung. Diese entwickeln sich prächtig, stehen inzwischen über längere Zeit aufrecht im Nest, flügeln sich u. dgl. mehr. In ca. zwei Wochen wird man wohl den Ausflug erleben.



Mit Blick auf das Nahrungsangebot im Oberen Rhinluch, in dem extrem intensive Agrarindustrie dominiert mit neuerdings dem Schwerpunkt des Pflanzenanbaus für die „Fütterung“ der Biogasanlage, scheint die Zukunftsperspektive für den Weißstorch hier eher düster. *)

Noch kommen brutbereite Paar hierher, aber von ehemals mehr als einem Dutzend besetzten Horsten ist aktuell nur noch ein Drittel besetzt. Wobei sich die dringend nötigen Maßnahmen und Leistungen für die Habitaterhaltung und –wiederherstellung allein aus privatem Engagement ergeben – insbesondere der Biotopschutz durch Erwerb von Grundflächen, wie das VsK mit allen verfügbaren Mitteln sich bemüht (bisher ca. 180 ha Pachtfläche und etwa 50 ha Grünlandflächen im Eigentum). Die kommunalen Träger sind eher untätig und der staatliche überbetont den Kranichschutz.

So möchte man hier ausrufen: Besuchen Sie alsbald noch Linums Weißstörche, bevor sie ausgestorben sind!      


*) Demgegenüber lassen die Meldungen aus dem „Storchendorf“ Rühstedt / Elbe auf besser Bedingungen schließen. Bei bisher nur 6 Nestlingsverlusten sind dort derzeit über 60 Jungstörche bei 30 Paaren registriert.

Letzte Meldung: Am 28.06 begann auf einem der ausgedehnten Feldschläge die Ernte von Gerste für die hoch subventionierte Biosgasanlage. Diesmal haben die Großvögel einen Nutzen davon. Gegen 19:30 h wurden auf dieser Fläche östlich von Linum ca. 500 Kraniche gesichtet, die sich dort zur frühzeitigen Körnermahlzeit eingefunden haben. In den letzten Wochen waren hier immer wieder ca. 25 umherstreifende Kraniche, wohl umherziehende Junggesellen zu beobachten. Über den diesjährigen Erfolg der verschiedenen Brutpaar im Oberen Rhinluch wird man demnächst mehr wissen, wenn die Jungvögel soweit flugfähig sind und mit den Eltern weiter umherfliegen.

Dr. Eberhard Schneider

Vogeltod an Glasscheiben (28.08.2011)

VsK unterstützt Verwaltungsgerichtsklage gegen Neubau auf dem Drachenfels bei Bonn

Jedermann weiß um die unzähligen Todesopfer unter fast allen auf dem Festland vorkommenden Vogelarten, die sich aus dem Anprall der Vögel gegen Glasscheiben ergeben. Obwohl man darum weiß, baut man nicht nur in alt gewohnter Weise sondern mit immer mehr und höheren und weiteren Glasfassaden. Man nimmt es hin, zuckt die Schultern und überlässt die vielen Vogelleichen den Aasessern – u. a. den Hauskatzen, die ihrerseits selbst wieder bezichtigt werden, diese Vögel aktiv erbeutet zu haben.

Es kam sogar in der Argumentation eines großen bundesdeutschen Naturschutzbundes zu einer fatalen Akzeptanz dieses Missstandes, indem der in seinem ideologischen Eintreten für Windkraftanlagen die dortigen zahlreichen Todesfälle verharmloste mit dem Hinweis auf das Vielfache an Todesfällen durch die Glasfassaden.

Bisher dem Besucher des Rheintals bei Bonn ein vertrautes Bild: Der Drachenfels. Wenn gewissenlose Planer sich verwirklichen, droht millionenfacher Vogeltod an der Glasfassade eines „Palast des Todes“ auf dem Gipfel des geschichtsträchtigen Landschaftsteils.


Die Gewöhnung an ein großes Übel kann schlimmer wohl kaum ausfallen. Worauf nach wie vor die Architekten, Bauherrn und Genehmigungsbehörden setzen. Es werden weiterhin monströse Bauwerke mit überdimensionierten Glasflächen geplant, genehmigt und gebaut; mit den Folgen von Tierleid – z. B. wenn in der Brutzeit fütternde Elternvögel verunglücken und die Nestlinge in der Folge verhungern - oder mit Auswirkungen auf die Bestandsentwicklung mancher stark betroffener Arten.

Dabei sind zahlreiche Möglichkeiten bekannt, wie man auch mit Glas bauen kann und zugleich Rücksichtnahme gegenüber den Vögeln, Fledermäusen und Insekten üben kann. (siehe PDF unten)

Da war es keine Frage für das Vogelschutz-Komitee dem Kooperationspartner (s.link  Naafbachtal, Quarzsandgrube Brenig u.a.) in Siegburg die Unterstützung bei einer Klage gegen einen geplanten Neubau eines Glaspalastes auf dem Drachenfels bei Bonn zuzusagen. Gemeinsam hoffen wir, nachdem eine ausführliche Klageschrift termingerecht eingereicht wurde, auf eine weise Entscheidung des Verwaltungsgerichts im Sinne des Vogelschutzes und des Schutzes aller fliegenden Tiere.

Dazu die Erklärung unseres BUND-Partners:

Glasfasade vor Gericht - BUND klagt für wirksamen Vogelschutz - Königswinter, 19.08.2011 (PDF)

 

weiterführende Informationen:

4BIRD - Der wirksamste Vogelschutz in der Glasarchitektur (PDF)

 


Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht (Titelblatt als PDF)
Schmidt, Hans Waldburger, Petra und Heynen, Daniela (2008)
Schweizerische Vogelwarte Sempach (Hrsg.)
Auch in französischer und italienischer Sprache erhältlich
CH 6204 Sempach, Luzerner Str. 6
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