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Frühjahrsbericht 2008
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“Frühjahrsinspektion” auf Zypern (vom 28.März. 2008)
Um die aktuelle Lage im Vogelfang auf Zypern zu erkunden, begab sich das VsK kurz vor Ostern nach Zypern.
Wie zu erwarten, mussten wir leider feststellen, dass die Vogelfänger auch zum Beginn des Frühjahrs sehr aktiv sind. Die Wilderer weichen immer mehr in die Nacht aus, um ihrem kriminellen Geschäft im Schutz der Dunkelheit nachzugehen. Viele der aktiven Fangplätze sind uns jedoch bekannt. Ausserdem kann man sie aufgrund der meist verwendeten Lautsprecheranlagen von Weitem gut hören.
So gelang es uns, in wenigen Tagen und (vor allem) Nächten mehr als 280 Leimruten und 16 große Fangnetze zu finden und unschädlich zu machen. Einige Lautsprechanlagen konnten wir ebenfalls unschädlich machen.
Aufgrund der Erkenntniss, dass die illegale Jagd ungemindert fortgeführt wird, werden wir in den kommenden Wochen auf Zypern aktiv sein.
Schon in den nächsten Tagen möchten wir einige unserer erfahrenen Aktivisten nach Zypern entsenden, um den Vogelfängern das Fangen zu erschweren.
Wir werden Sie über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden halten…
UPDATE… (Mai 2008)
Das Einsatzteam “Zypern” war bis ca. Mitte Mai 2008 vor Ort und hatte mehrere Erfolge zu verkünden.
Zum einen sind alle Helfer ohne Blessuren und wohlbehalten zurückgekehrt. Auch die Kraftfahrzeuge und das Material sind diesmal von mutwilliger Beschädigung verschont geblieben.
Sie konnten insgesamt ca. 1.100 Leimruten und 30 Netze finden und unschädlich machen. Das bedeutet einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Ob der Rückgang der Aktivitäten eine Reaktion auf die sehr erfolgreichen Aktionen des Frühlings ist? Immerhin stellen die von uns zugefügten Materialverluste immer auch einen empfindlichen finanziellen Schaden dar.
Unsere Mitarbeiter berichteten auch von vergleichsweise geringem Vogelzug auf Zypern.
Welche Zusammenhänge es hier gibt und wie sich die Aktivitäten der Vogelfänger entwickeln, werden wir herausfinden.
Wir bleiben selbstverständlich hartnäckig und werden wieder nach Zypern gehen, um den Schurken das Handwerk zu legen.
Fotos Herbst 2008
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Wir möchten Ihnen hier zeigen, wie die Wilderer auf Zypern arbeiten und haben dafür im September 2008 einige Bilder mitgebracht. Bitte achten sie auf den erklärenden Text in den Bildern.
Fotos Zypern Herbst 2008
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2 Leimruten in einem Gebüsch; sie werden einfach auf die Zweige gelegt.
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Leimrute in einem Gebüsch
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Dr. Schneider macht einige Leimruten unschädlich
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Dr. Schneider macht einige Leimruten unschädlich.
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Karge Landschaft auf Zypern; das machen sich die Fänger zu nutze, da die wenigen grünen Büsche und Bäume umso öfter von Vögeln aufgesucht werden.
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Sie können Links die Metallstangen sehen, mit denen die Netze in der Landschaft aufgestellt werden.
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In eine solche Schneise werden die Netzbahnen mit 25m Länge aufgestellt
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Federn als stille Zeugen vom Mord an vielen Vögeln
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Eine weitere Bahn; hier dient ein mit Beton gefüllter Reifen und eine Metallstange als Halterung
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Blut und Federn
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man macht es sich "gemütlich", wenn man des nächtens auf seine Opfer wartet
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Eine perfektionierte "Fangbahn": Mit alten Teppichen ausgelegt; die Netze lassen sich so einfacher handhaben, da sich nicht mehr an Ästen oder Steinen hängen bleiben.
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Eine weitere Bahn; oft sind mehrere davon parallel zueinander angelegt
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Eine weitere Bahn; in der Mitte ist ein Kieshaufen zu sehen. Die Steinchen werden in die Gebüsche geworfen, um die Vögel aufzuscheuen
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Noch eine Bahn
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Primitive Utensilien wie Besen, Eimer etc. werden vor Ort gelassen
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Auch Vogelfänger stehen nicht gerne Stunden lang
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Sogar Tische und Betten, sowie ein alter Kühlschrank werden in die Natur geschleppt
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Ein Lautsprecher mitten im Gebüsch. Aus diesem tönen Vogelstimmen vom Band, um Vögel anzulocken
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Guter Sound scheint wichtig zu sein
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Mehrere Meter Kabel verbinden den Lautsprecher mit dem Abspielgerät, das wir leider nicht gefunden haben
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Diese beiden Grasmücken konnten wir aus dem Netz befreien
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Im Hotelzimmer untersucht, stellten wir fest, das sie noch recht fit waren, so dass wir sie ohne weiteres in die Freiheit entlassen konnten.
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Spezielle Leimruten für Bienenfresser. Diese Vögel setzen sich gern auf eine Ansitzwarte..
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daher werden die Leimruten mittels einer verlängerten Haltestange neben einem Busch gehängt
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diese hingen nicht lange
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und wurden vernichtet
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Mitten am Wegesrand übt ein Teenager mit dem Schrotgewehr. Ohne vorgeschrieben Identifikationsnummer des Schützen. Er dürfte diese aufgrund seiner Minderjährigkeit auch nicht bekommen. Wahllos wird auf alles geschossen. In diesem Fall eine Taube.
Petitionen
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Volksbegehren Artenvielfalt
Das Vogelschutz-Komitee unterstützt das Volksbegehren wegen Erhaltung der Artenvielfalt.
Dr. E. Schneider
Petition gegen Ausweitung der Gänsejagd in Bayern (15.8.2014)
In Bayern wurde die reguläre Jagdzeit auf Grau-, Kanada- und Nilgänse massiv erweitert und währt jetzt vom 1. August bis zum 15. Januar. Dies obendrein ohne Abschusspläne oder Zielvorgaben. Es liegt rein im Ermessen der Jäger, wie viele Gänse geschossen werden. Dies bei einer Art, für deren Erhalt Deutschland laut BfN-Kriterien "in besonderem Maße Verantwortung" trägt. Als unvereinbar mit den Erfordernissen des Tierschutzes erweist sich u.a. die Unmöglichkeit, bei der praktischen Jagdausübung zwischen Nachwuchs führenden Tieren und diesjährigen Junggänsen zu differenzieren.
Eine Interessengruppe Wasservögel hat sich zusammengefunden und eine Petition initiiert, welche breit unterstützt und verlinkt werden sollte.
Zur Petition
++++ Wichtige Information ++++
"Online-Gesuch zum Bundesjagdgesetz"
Aber, wir geben nicht auf!
Wir werden die letzte Chancen nutzen, den Bundespräsidenten zu ersuchen, diese Gesetzänderung nicht zu unterschreiben, um die Missachtung der Menschenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland zu verhindern.***
Wir bedanken uns bei allen Unterzeichnern für die Unterstützung!
Petition gegen alljährlich wiederkehrende Vogelmassaker in Ägypten (21.04.2013)
Zwar erwarten wir wegen der derzeitigen verworrenen politischen Lage in Ägypten keinen wirklichen Erfolg.
Dennoch möchten wir angesichts der millionenfachen Opfer unter den Zugvogelarten, die alljährlich in Ägypten
durch Vogelfang und Abschuß einem wahren Massaker anheim fallen, auf die Petition der Kollegen verweisen.
Wir unterstützen diesen Aufruf ausdrücklich, damit zumindest die längst überfälligen Schritte zur Eindämmung
des grausamen Vogelmordens auf einer der wichtigsten Zugrouten der Vögel endlich erfolgen. Darum helfen auch Sie als Unterzeichner der unter https://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/zugvoegel/jagd/aegypten/15711.html eingestellten Petition!
Bitte folgende Petition unterschreiben, um die unnötigen Qualen der Schlachttiere zu verhindern!
Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
Hintergrund: Laut EU-Kommission (2011) werden bis zu 75% der Schlachttiere in Europa nicht oder unzureichend betäubt und somit bei Bewusstsein geschlachtet, aufgrund der Akkordarbeit in Schlachthöfen..
Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
Petition : Stoppt den Hundefleischverzehr in Südkorea
Petitionen Recht auf Pestizidfreies Leben
von Dr. Friedhelm Berger
Kein Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland konnte uns Umweltbund http://www.umweltbund.de/pestizidfrei_leben.htm eine Region ohne den Einsatz von Pestiziden benennen. Noch nicht einmal für die Kurregionen.
Es besteht somit für keinen Bürger eine Wahlfreiheit zu Pestizidfreiem oder 'Bio' Leben.
Pestizide machen aber am meisten über Aerosole krank
Zur Petition gehts hier
Luxemburger Jagdgesetz
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Anlässlich der anstehenden Änderung des luxemburgischen Jagdgesetzes lud unsere eifrige Vorkämpferin der Sektion Luxemburg, Frau Yvette Wirth, zu einer Pressekonferenz ein. Diese fand statt in den Räumen von ALPA (Association Luxembourgeoise Pour La Protection Des Animaux), deren Präsidentin Anny Eck-Hieff alle Teilnehmer herzlich begrüßte. Die Journalisten der luxemburgischen Presse, des Radio- und des TV-Senders RTL u.a. erfuhren am Freitag, den 06. Juni 2008, welche erschreckenden Neuerungen die Gesetzesvorlage beinhaltet (siehe dazu Artikel des Magazins “Feierkrop”). Auf der Homepage der VsK-Sektion Luxemburg (www.vogelschutz-komitee.com) erfahren Sie alle Fakten über den Entwurf zum neuen luxemburgischen Jagdgesetz.
Zeitgleich wurde eine Petition gegen diese Änderungen eröffnet, die allen Bürgern der EU die Möglichkeit gibt, sich gegen den Gesetzentwurf auszusprechen. Besuchen Sie die Petitions-Seiten auf www.so-nicht-minister-lux.eu, um Ihren Willen zum Ausdruck zu bringen. (Dort finden Sie eine Blanko-Liste zum Herunterladen und Ausdrucken, falls Sie selbst Unterschriften sammeln möchten, um die Petition anderen Petenten ohne Zugang zum Internet zu ermöglichen).
Das luxemburgische Satire-Magazin “Feierkrop” veröffentlichte bereits am Freitag einen Beitrag über die Bestrebungen des Umweltministeriums. Durch Klick auf folgenden Link öffnet sich der Feierkrop-Artikel als PDF (ca. 460KB).
Jagd Niedersachsen
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Die niedersächsische Landesregierung plant die Einführung von Jagdzeiten für die bislang geschützten Bless-, Saat-, Ringel- und Nilgänse sowie eine Ausweitung bestehender Jagdzeiten für Grau- und Kanadagans sowie den Höckerschwan.
Da wir nicht nur dagegen sind, sondern dies aktiv verhindern möchten, haben wir eine Petition ins Leben gerufen. Sie wendet sich gegen diese Bestrebungen und fordert vielmehr, die bestehenden Jagdregelungen effektiv zu kontrollieren und diese zu erweitern, so dass auch Grau- und Kandagans sowie der Höckerschwan geschont werden.
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Abstimmung und Informieren Sie sich über die Hintergründe auf der eigens eingerichteten Webseite www.gaensefreunde.de .
Übergabe an den niedersächsischen Landtag
Im Mai 2008 übergaben wir den Zwischenstand der Petition mit über 8.300 Unterschriften. Lesen Sie dazu den Artikel aus unserer News-Zentrale
Aktueller Stand
Per 4. September 2008 haben bereits 8.677 Gänsefreunde die Petition unterzeichnet.