Muss der Vogelschutz ein "Waterloo" erleben? Schützen Sie mit uns das Zuhause von Pirol, Eisvogel und vielen Wiesenvögeln! 

 

 


 

 

Hoffnung für das Rhinluch

 

Vielleicht kann man die Erwartung daran knüpfen, dass ein neues Förderprogramm des Landes Brandenburg insbesondere auch der Vogelwelt  des feuchten Grünlandes zu Gute kommen wird. Zusammen mit dem Schutz der durch Habitate zerstörende Entwässerung bereits massiv ausgetrockneten Moorböden wird  auch die Wiedervernässung sonstiger Feuchtwiesenareale einhergehen und für zahlreiche Vogelarten des feuchten Grünlandes  den Weg zur Rückkehr in den wiederhergestellten Lebensraum bereiten. Damit erfahren die langjährigen Bemühungen des Vogelschutz-Komitee um die Wiederherstellung von Feuchtlandbiotopen eine maßgebliche Umsetzung.

 

Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt regen Zuspruch der Landnutzer findet. Wobei es mehr als betrüblich ist, dass ein im Rhinluch/Kremmener Luch tätiger Großbetrieb der Agrarindustrie sich  schon wieder aus dem kaum begonnen Vorhaben verabschiedet hat. Demgegenüber stehen alle Flächen aus dem Eigentum des Vogelschutz-Komitee für die Wiedervernässung zur Verfügung.  

 

Das brandenburgische Projekt beinhaltet:

 

„Die moorschonende Stauhaltung ist ein völlig neues Förderinstrument der Landesregierung für brandenburgische Landwirtschaftsbetriebe im Rahmen der Agrarumweltmaßnahmen. Die klimaschädigende Wirkung entwässerter Moor- und Anmoorböden soll mit dieser Förderung gering gehalten oder verringert werden. Erstmalig wird dafür eine festgelegte Stauhöhe als Prüfkriterium eingesetzt. Das vereinfacht die Durchführung und Prüfung dieser Maßnahme. 
Bei Wasserständen von 10 bis 30 cm unter Flur kann der Verlust von Torf- und Antorfsubstanz gebremst bzw. teilweise gestoppt werden. Moorwachstum beginnt erst bei dauerhaften Wasserständen in Flurhöhe und darüber.“

 

 https://lfu.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.427130.de

 

Dr. E. Schneider 02.07.18

 

 


Aktualisierung aus dem Rhinluch Linum, 29.10. 2013Wie es schon zu vermuten war, handelt es sich bei der Bestandsschätzung am 22.10. um einen methodisch bedingten „Ausreißer“.
Freilich sind seit fast zwei Wochen auch zahlreiche Kraniche weiter südwärts gezogen. Doch die beeindruckenden Bilder beim Morgenausflug und Abendeinflug lassen erkennen, dass sich noch sehr viel „Vögel des Glücks“ auf dem Schlafplatz bei Linum einfinden.   – So ergab die heutige  „Zählung“ der vom Schlafplatz abfliegenden Kraniche die weiterhin „stolze Zahl“ von etwa 68.000 Tieren. – Dr. E. Schneider

KRANICHE u.a. 03.10.12 163